Scholz: Deutsche Beteiligung an möglicher F-16-Lieferung an Kiew steht nicht zur Debatte

© AP Photo / Markus SchreiberOlaf Scholz (Achivbild)
Olaf Scholz (Achivbild) - SNA, 1920, 21.05.2023
Laut dem Bundeskanzler Olaf Scholz wird sich Deutschland an der möglichen Lieferung von Kampfflugzeugen F-16 an die Ukraine nicht beteiligen.
„Zunächst einmal weiß ja jeder, dass wir über solche Flugzeuge gar nicht verfügen“, sagte Scholz im Interview mit ntv und RTL am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima. Deutschland helfe dagegen vor allem mit Dingen, die „jetzt unmittelbar wichtig“ seien – mit „den Panzern, mit der Munition, mit den ganzen Luftverteidigungsmöglichkeiten, die wir ja organisiert haben und auch demnächst noch organisieren werden“.
Der Kanzler betonte ferner, dass Deutschland nach den USA das Land sei, das die Ukraine am stärksten unterstütze.
„Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie das notwendig ist, finanziell, humanitär und auch mit Waffenhilfe“, versicherte der SPD-Politiker.
Des Weiteren hat Scholz die geplante Ausbildung ukrainischer Piloten an amerikanischen Flugzeugen begrüßt und dies als eine wichtige „Botschaft“ an Moskau bezeichnet.

USA offen für Kampfjet-Lieferungen an Kiew

Präsident Joe Biden habe beim G7-Gipfel in Hiroshima gesagt, dass Washington eine Ausbildung ukrainischer Piloten an Kampfjets F-16 unterstützen würde, so ein US-Regierungsvertreter. Eine Entscheidung, wann die Jets geliefert werden, soll demnach in den kommenden Wochen fallen.
„Die Vereinigten Staaten ermöglichen oder unterstützen Angriffe auf russisches Territorium nicht“, betonte dabei der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan.
Ein Kampfpanzer vom Typ Leopard 1  - SNA, 1920, 05.05.2023
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