WHO: Corona-Pandemie vernichtete mehr als 300 Millionen Lebensjahre

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Coronavirus (Symbolbild) - SNA, 1920, 20.05.2023
Durch die vom Coronavirus verursachten Todesfälle sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast 337 Millionen Lebensjahre verloren gegangen. Diese Schätzung mache das wahre Ausmaß der Pandemie ersichtlich, heißt es im statistischen Jahrbuch der UN-Gesundheitsbehörde.
Die WHO verbindet allein in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt rund 14,9 Millionen Todesfälle mit dem Coronavirus. Im Durchschnitt ist dadurch laut der Organisation jedes Mal ein Leben um etwa 22 Jahre verkürzt worden.

Negative Nebeneffekte

Die Pandemie hatte auch negative Auswirkungen auf den weltweiten Kampf gegen übertragbare Krankheiten, weil Impf- und Gesundheitsdienstleistungen zeitweise nicht mehr angeboten wurden, so die WHO. Dadurch seien Impfungen gegen Masern, Tetanus und andere Krankheiten gesunken, während Malaria und Tuberkulose öfter aufgetreten seien.
Abseits von Corona zeigte sich die WHO besorgt, dass die jährliche Zahl der Todesfälle durch nicht übertragbare Krankheiten gegen Mitte dieses Jahrhunderts auf etwa 77 Millionen pro Jahr ansteigen wird – fast 90 Prozent mehr als noch im Jahr 2019.
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