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Alarmierender Nachwuchsmangel in Deutschland: Handwerk fehlen fast 40.000 Azubis
Alarmierender Nachwuchsmangel in Deutschland: Handwerk fehlen fast 40.000 Azubis
Handwerksbetriebe hierzulande haben Schwierigkeiten, Auszubildende zu finden. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH)... 18.05.2023, SNA
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Laut Handwerkspräsident Jörg Dittrich waren Ende April bei Handwerkskammern noch knapp 40.000 offene Ausbildungsplätze gemeldet. Er appelliert an die Jugendlichen, diese „40.000 Chancen“ zu nutzen und eine Ausbildung zu beginnen.Besonders hoch sei der Bedarf in den Klimaberufen wie Heizung-Sanitär-Klima, Elektroinstallation, Bauwesen sowie in den Lebensmittel- oder handwerklichen Gesundheitsberufen.Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz könne nur einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten:Zu viele junge Menschen brächen die Schule ohne Abschluss ab, und an Gymnasien sei es immer noch so, dass die Schüler vor allem eine Studienberatung erhielten und die Perspektiven beruflicher Bildung gar nicht vorkämen.Derzeit gebe es rund 600.000 Menschen zwischen 18 und 24 Jahren, die zwar die Schule verlassen hätten, aber danach nicht in einer Arbeitsstelle angekommen seien oder eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium begonnen hätten.20.000 unbesetzte Azubi-Stellen jährlichNach einer aktuellen ZDH-Umfrage bildeten Ende vergangenen Jahres 27 Prozent der Handwerksbetriebe aus. In der Gesamtwirtschaft lag die Ausbildungsbetriebsquote bei knapp 20 Prozent. Diesem ungebrochen hohen Ausbildungswillen der Handwerksbetriebe stehen jedoch immer weniger Bewerberinnen und Bewerber gegenüber, hieß es vom ZDH Anfang Mai.Es sei dieser Mangel an interessierten Nachwuchs-Bewerbern, der dazu führe, dass die Ausbildungsbetriebsquote sinke, und keinesfalls eine nachlassende Bereitschaft der Betriebe, junge Menschen auszubilden.
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Alarmierender Nachwuchsmangel in Deutschland: Handwerk fehlen fast 40.000 Azubis
15:04 18.05.2023 (aktualisiert: 16:06 18.05.2023) Handwerksbetriebe hierzulande haben Schwierigkeiten, Auszubildende zu finden. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), schlägt Alarm und fordert eine rasche Einmischung der Politik.
Laut Handwerkspräsident Jörg Dittrich waren Ende April bei Handwerkskammern noch knapp 40.000 offene Ausbildungsplätze gemeldet. Er appelliert an die Jugendlichen, diese „40.000 Chancen“ zu nutzen und eine Ausbildung zu beginnen.
„Wegen des großen Bedarfs an handwerklichen Fachkräften für die Transformationen brauchen wir jede und jeden im Handwerk“, so Dittrich.
Besonders hoch sei der Bedarf in den Klimaberufen wie Heizung-Sanitär-Klima, Elektroinstallation, Bauwesen sowie in den Lebensmittel- oder handwerklichen Gesundheitsberufen.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz könne nur einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten:
„Wir müssen uns viel stärker darauf konzentrieren, die inländischen Fachkräfte-Potenziale zu heben“, so Dittrich weiter.
Zu viele junge Menschen brächen die Schule ohne Abschluss ab, und an Gymnasien sei es immer noch so, dass die Schüler vor allem eine Studienberatung erhielten und die Perspektiven beruflicher Bildung gar nicht vorkämen.
Derzeit gebe es rund 600.000 Menschen zwischen 18 und 24 Jahren, die zwar die Schule verlassen hätten, aber danach nicht in einer Arbeitsstelle angekommen seien oder eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium begonnen hätten.
„Wo sind die geblieben?“, fragt Dittrich. „Hier muss die Politik dringend mehr hinschauen“, fordert er.
20.000 unbesetzte Azubi-Stellen jährlich
Nach einer aktuellen ZDH-Umfrage bildeten Ende vergangenen Jahres 27 Prozent der Handwerksbetriebe aus. In der Gesamtwirtschaft lag die Ausbildungsbetriebsquote bei knapp 20 Prozent. Diesem ungebrochen hohen Ausbildungswillen der Handwerksbetriebe stehen jedoch immer weniger Bewerberinnen und Bewerber gegenüber, hieß es vom ZDH Anfang Mai.
„So können jährlich rund 20.000 Ausbildungsstellen, die die Handwerksbetriebe bereitstellen und jungen Menschen anbieten, nicht besetzt werden“, so der Verband.
Es sei dieser Mangel an interessierten Nachwuchs-Bewerbern, der dazu führe, dass die Ausbildungsbetriebsquote sinke, und keinesfalls eine nachlassende Bereitschaft der Betriebe, junge Menschen auszubilden.