https://snanews.de/20230510/rassistische-angriffe-gegen-kinder-6190178.html
„Alarmierende Bilanz“: Rassistische Angriffe gegen Kinder in Deutschland fast verdoppelt
„Alarmierende Bilanz“: Rassistische Angriffe gegen Kinder in Deutschland fast verdoppelt
Rechtsextreme, rassistische und antisemitische Gewalttaten waren hierzulande im vergangenen Jahr öfters registriert worden, geht aus den aktuellen Angaben des... 10.05.2023, SNA
2023-05-10T12:20+0200
2023-05-10T12:20+0200
2023-05-10T13:16+0200
deutschland
gesellschaft
kriminalität
polizei
gewalt
rassismus
antisemitismus
rechtsextremismus
/html/head/meta[@name='og:title']/@content
/html/head/meta[@name='og:description']/@content
https://cdnn1.snanews.de/img/07e5/0b/19/4461065_0:107:1920:1187_1920x0_80_0_0_5b44e48e887f13eb4d7b77d3aaec82f9.jpg
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2022 veröffentlicht, was eigentlich vom Verband selbst als eine „alarmierende Bilanz“ bezeichnet wird. Allein in den zehn Bundesländern, in denen Opferberatungsstellen diese systematisch erfassen, erfolgten demnach bis zu fünf rechte Angriffe pro Tag.Rassistische Gewalt gegen Kinder und Jugendliche habe deutlich zugenommen. Die Zahl solcher Angriffe habe sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Im vorigen Jahr seien 520 Kinder und Jugendliche Opfer rechter Gewalt geworden. Im Jahr 2021 seien es 288 betroffene Minderjährige gewesen.Nach Einschätzung des VBRG dürfte die Dunkelziffer deutlich höher ausfallen. Laut dem VBRG-Vorstandsmitglied Robert Kusche sollen viele Vorfälle unentdeckt geblieben sein – insbesondere dort, wo es kein ausreichendes Beratungsangebot gebe. Er übte Kritik auch an den Statistiken der Länder und des Bundes zur politisch motivierten Kriminalität – sie seien unzureichend. Viele Fälle würden dort als nicht zuordnungsbar eingestuft und nicht erfasst. Kusche zufolge gebe es eine „eklatante Untererfassung“ rechter Tatmotive.
https://snanews.de/20230509/deutschland-politisch-motivierte-kriminalitaet-hoechststand-6189050.html
deutschland
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
2023
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
Nachrichten
de_DE
SNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
https://cdnn1.snanews.de/img/07e5/0b/19/4461065_0:0:1708:1281_1920x0_80_0_0_23aee86583acaa60aad21640a85384d7.jpgSNA
info@snanews.de
+493075010627
MIA „Rosiya Segodnya“
deutschland, gesellschaft, kriminalität, polizei, gewalt, rassismus, antisemitismus, rechtsextremismus
deutschland, gesellschaft, kriminalität, polizei, gewalt, rassismus, antisemitismus, rechtsextremismus
„Alarmierende Bilanz“: Rassistische Angriffe gegen Kinder in Deutschland fast verdoppelt
12:20 10.05.2023 (aktualisiert: 13:16 10.05.2023) Rechtsextreme, rassistische und antisemitische Gewalttaten waren hierzulande im vergangenen Jahr öfters registriert worden, geht aus den aktuellen Angaben des zuständigen Verbandes der Beratungsstellen für Betroffene (VBRG) hervor. Die Zahl solcher Angriffe gegen Kinder und Jugendliche hat sich demnach fast verdoppelt.
Die Opferberatungsstellen im VBRG haben ihre Bilanzen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2022 veröffentlicht, was eigentlich vom Verband selbst als eine „alarmierende Bilanz“ bezeichnet wird. Allein in den zehn Bundesländern, in denen Opferberatungsstellen diese systematisch erfassen, erfolgten demnach bis zu fünf rechte Angriffe pro Tag.
Rassistische Gewalt gegen Kinder und Jugendliche habe deutlich zugenommen. Die Zahl solcher Angriffe habe sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Im vorigen Jahr seien 520 Kinder und Jugendliche Opfer rechter Gewalt geworden. Im Jahr 2021 seien es 288 betroffene Minderjährige gewesen.
Nach Einschätzung des VBRG dürfte die Dunkelziffer deutlich höher ausfallen. Laut dem VBRG-Vorstandsmitglied Robert Kusche sollen viele Vorfälle unentdeckt geblieben sein – insbesondere dort, wo es kein ausreichendes Beratungsangebot gebe. Er übte Kritik auch an den Statistiken der Länder und des Bundes zur politisch motivierten Kriminalität – sie seien unzureichend. Viele Fälle würden dort als nicht zuordnungsbar eingestuft und nicht erfasst. Kusche zufolge gebe es eine „eklatante Untererfassung“ rechter Tatmotive.