Attentat auf Prilepin: Tatverdächtiger soll im Auftrag ukrainischer Geheimdienste gehandelt haben

© SNA / Elizaveta Semina / Zugriff auf das MedienarchivBombenanschlag auf russischen Autor Prilepin
Bombenanschlag auf russischen Autor Prilepin - SNA, 1920, 07.05.2023
Der wenige Stunden nach dem Bombenanschlag auf den russischen Schriftsteller und Politiker Sachar Prilepin festgenommene Tatverdächtige hat zugegeben, im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste agiert zu haben. Das teilte das russische Innenministerium am Sonntag mit.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den gebürtigen Ukrainer Alexander Permjakow, der 2018 nach eigenen Worten von ukrainischen Sicherheitsdiensten rekrutiert wurde.
Permjakow habe zwei Panzerminen auf einer Straße platziert und sie aus der Ferne zur Explosion gebracht, als das Auto von Prolepin vorbeifuhr.
Das russische Ermittlungskomitee stufte den Vorfall als Terroranschlag ein.
Sachar Prilepin - SNA, 1920, 06.05.2023
Russischer Autor Prilepin bei Bombenanschlag verletzt
Wie der Gouverneur der Region Nischni Nowgorod, Gleb Nikitin, mitteilte, ist Prilepin aus einem medikamentösen Schlaf geweckt worden. Er sei bei Bewusstsein, sein Zustand sei stabil.
Prilepins Auto wurde am Samstag in der russischen Region Nischni Nowgorod in die Luft gesprengt. Der Schriftsteller wurde dabei verletzt. Sein Fahrer kam ums Leben. Bei dem Verstorbenen handelt es sich nach Angaben des Pressedienstes von Prilepin um Alexander Schubin, einen Bekannten des Autors und einen Angehörigen des Batallions „Oplot“ (dt: „Bastion“) der russischen Nationalgarde.
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