Deutsche Rüstungskonzerne kommen zu Vergleich im Streit um Leopard-2

© AP Photo / FRANK HORMANNLeopard 2
Leopard 2 - SNA, 1920, 02.05.2023
Die deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall haben im Rechtsstreit um Leopard-2-Panzer am Dienstag einen Vergleich erzielt.
In einer Unterlassungsklage, die das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) gegen den Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern eingereicht hatte, ging es darum, wem der Name „Leopard“ gehöre. Nun kam es noch vor Verhandlungsbeginn zu einem Vergleich beider Firmen.

„Der Termin zur mündlichen Verhandlung heute um 11 Uhr wurde aufgehoben. Die Parteien haben sich verglichen“, teilte das Landgericht München I mit. „Weitere Auskünfte werden hierzu seitens des Gerichts nicht erteilt. Das Verfahren ist mit Vergleichsabschluss für das Landgericht München I erledigt“, hieß es weiter.

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Zuvor war berichtet worden, dass KMW dem Rheinmetall-Konzerndie Behauptung untersagen wollte, dass die Rechte am Leopard bis einschließlich Version 2A4 bei Rheinmetall lägen. Am heutigen Dienstag wollte das Landgericht München I den Fall verhandeln. Die beiden Rüstungsunternehmen sind bald Partner bald Konkurrenten. Der Panzer vom Typ „Leopard 2“ wurde zwar vom KMW entwickelt, doch Rheinmetall steuert Munition, Feuerleitanlagen und Führungssysteme bei.
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