Pensionen für EU-Abgeordnete kosten Steuerzahler 2,4 Millarden Euro im Jahr

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Flagge der Europäischen Union - SNA, 1920, 02.05.2023
Die Kosten für die Pensionen der ehemaligen Abgeordneten 2022 sind auf 2,3981 Milliarden Euro angestiegen. Dies geht aus einem neuen Bericht der EU-Kommission hervor.
Demnach gab die EU im Jahr 2014 noch 1,4851 Milliarden Euro für die Ruhegehälter aus. Somit sind die Kosten für die Altersversorgung um 61 Prozent angestiegen. Zwischen 2021 und 2022 stiegen die Ausgaben um 225 Millionen an.
Dem 33-seitigen Papier zufolge betragen die gesamten Pensionsverpflichtungen für derzeit aktive und alle bereits im Ruhestand befindlichen EU-Mitarbeiter langfristig 126 Milliarden Euro (Stand Ende 2021).
Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist der drastische Anstieg der Anzahl der EU-Beschäftigten. 66.120 Abgeordnete waren im Jahr 2021 für die EU tätig, also 12,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Zudem sind die Ansprüche der EU-Abgeordneten im Ruhestand enorm: Wie die „Bild“-Zeitung schreibt, erhalten 61,7 Prozent der Beamten ihr letztes Gehalt als Pension. Der niedrigste Betrag liege demnach bei 2018 Euro im Monat, der höchste bei 12.869 Euro. Dazu kommen aber noch Zulagen.
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