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Reservistenverband: Bundeswehr-Reserve existiert „weitgehend nur noch auf dem Papier“
Reservistenverband: Bundeswehr-Reserve existiert „weitgehend nur noch auf dem Papier“
Der Reservistenverband sieht die Reserve der Bundeswehr in einem desolaten Zustand. Der Chef des Verbandes, Patrick Sensburg, hat darauf gepocht, Reservisten... 14.04.2023, SNA
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Die Reserve der Bundeswehr ist laut Patrick Sensburg, dem Präsidenten des Reservistenverbandes, in einem desolaten Zustand:Eine funktionierende Reserve sei Teil einer wirksamen Abschreckung – „derzeit vor allem gegenüber Russland“. Doch so wie die Reserve aktuell konzipiert sei, könne sie all das nicht leisten.Sensburg forderte eine umfassende Neuausrichtung und bessere Ausrüstung der Reserve, um die Schlagkraft zu erhöhen. Darüber hinaus empfahl er mehr Verbindlichkeit für den Dienst:Zuvor war berichtet worden, dass das FDP-Parteipräsidium im Februar eine gestärkte Reserve der Bundeswehr als Alternative für eine Rückkehr zur Wehrpflicht ins Spiel gebracht hatte. Reservisten könnten eine stärkere Komponente in einer modernen und schlagkräftigen Bundeswehr werden, hieß es damals von der FDP-Spitze.ReservistenverbandDer Reservistenverband hat nach eigenen Angaben mehr als 115.000 Mitglieder. „Beim Verband haben alle Reservisten der Bundeswehr die Möglichkeit, eine militärische Heimat zu finden“, heißt es weiter.
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Reservistenverband: Bundeswehr-Reserve existiert „weitgehend nur noch auf dem Papier“
10:45 14.04.2023 (aktualisiert: 12:05 14.04.2023) Der Reservistenverband sieht die Reserve der Bundeswehr in einem desolaten Zustand. Der Chef des Verbandes, Patrick Sensburg, hat darauf gepocht, Reservisten zu verpflichten, mindestens alle zwei Jahre zu üben.
Die Reserve der Bundeswehr ist laut Patrick Sensburg, dem Präsidenten des Reservistenverbandes, in einem desolaten Zustand:
„Sie ist eine Truppe, die noch weitgehend auf dem Papier existiert.“
Eine funktionierende Reserve sei Teil einer wirksamen Abschreckung – „derzeit vor allem gegenüber Russland“. Doch so wie die Reserve aktuell konzipiert sei, könne sie all das nicht leisten.
Sensburg forderte eine umfassende Neuausrichtung und bessere Ausrüstung der Reserve, um die Schlagkraft zu erhöhen. Darüber hinaus empfahl er mehr Verbindlichkeit für den Dienst:
„Bislang können Reservisten selbst entscheiden, ob sie üben oder nicht. Meiner Meinung nach sollten sie verpflichtet sein, mindestens alle zwei Jahre für 14 Tage zu üben. Für diese Zeit müssen die Reservisten auch vom Arbeitgeber freigestellt werden.“
Patrick Sensburg
Präsident des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
Zuvor war berichtet worden, dass das FDP-Parteipräsidium im Februar eine gestärkte Reserve der Bundeswehr als Alternative für eine Rückkehr zur Wehrpflicht ins Spiel gebracht hatte. Reservisten könnten eine stärkere Komponente in einer modernen und schlagkräftigen Bundeswehr werden, hieß es damals von der FDP-Spitze.
Reservistenverband
Der Reservistenverband hat nach eigenen Angaben mehr als 115.000 Mitglieder.
„Unsere rund 2400 Reservistenkameradschaften bilden die wichtigste Organisationsebene im Verband - und den Platz, an dem die Reservistenarbeit geleistet wird“, so der Verband auf seiner Seite.
„Beim Verband haben alle Reservisten der Bundeswehr die Möglichkeit, eine militärische Heimat zu finden“, heißt es weiter.