Umfrage: Die meisten Österreicher gegen EU-Sanktionen gegen Russland

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Flagge Österreichs - SNA, 1920, 08.04.2023
Immer mehr Europäer werden sich allmählich dessen bewusst, dass die EU-Länder mit ihren Sanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts sich nur ins eigene Knie schießen. So hat eine neue INSA-Umfrage für eXXpress ergeben, dass auch die meisten Österreicher für das Ende der Strafmaßnahmen sind.
Befragt wurden 1000 Menschen online vom 3. bis 4. April. Die Österreicher, die eine Fortsetzung der EU-Sanktionen gegen Russland wünschen, sind in der Minderheit. Sie machen zurzeit 37 Prozent aus – gegenüber 41 Prozent, die ein Ende der Strafmaßnahmen fordern.
22 Prozent wollten entweder keine Angaben dazu machen oder wissen nicht, wie sie dazu stehen, oder erklären: „Ist mir egal.“
Kampfjet F-16 - SNA, 1920, 05.04.2023
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Auch Alterstendenzen bei Entscheidung sichtbar

Die älteste Altersgruppe ist die einzige, bei der die Befürworter mit 49 Prozent die Mehrheit haben, während nur 37 Prozent eine Beendigung der Sanktionen fordern.
Am geringsten ist die Zustimmung hingegen bei der jüngsten Altersgruppe (16 bis 29) mit nur 22 Prozent, während hier 39 Prozent die Aufhebung der Maßnahmen wünschen.
Am entschiedensten fordert die mittlere Generation (40 bis 49) einen Stopp der Anti-Russland-Restriktionen, nämlich 47 Prozent. So haben in keiner Altersgruppe Befürworter und Kritiker eine absolute Mehrheit.
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