„Beweis für Krise des Liberalismus“: Moskau kommentiert Trumps Festnahme

© SNA / Natalia SeliverstovaRussisches Außenministerium
Russisches Außenministerium - SNA, 1920, 05.04.2023
Die Festnahme des früheren US-Präsidenten Donald Trump, der offen seine Ambitionen angekündigt hatte, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen zu kandidieren, zeigt laut der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, eine Krise der liberalen Ideologie.
„Das nennt man gerade Krise des Liberalismus. Das passiert, wenn ein System, das als absolut frei deklariert wird, nichts von dem, was den Ausdruck menschlicher Impulse, Leidenschaften behindern würde, enthält – und das wurde zum Kult erhoben (...) – mit Selbstverschlingung und -verleugnung endet“, betonte die Sprecherin.
Am Dienstag wurde Trump vor der Anklageerhebung gegen ihn vor Gericht in New York festgenommen. Zwei Stunden später verließ Trump das Gericht, nachdem die Anklage gegen ihn verlesen worden war.
Der frühere US-Präsident Donald Trump - SNA, 1920, 04.04.2023
Donald Trump in New York festgenommen
Dem ehemaligen US-Präsidenten Trump wird unter anderem eine Schweigegeldaffäre in 34 Punkten vorgeworfen. Es handelt sich um 130.000 Dollar (rund 120.000 Euro), die an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 gezahlt wurden.
Sie hatte nach eigenen Angaben 2006 eine Affäre mit dem verheirateten Trump, was er bestreitet. Mit dem Schweigegeld sollte verhindert werden, dass die heute 44-Jährige an die Öffentlichkeit geht, was Trump im Wahlkampf massiv hätte schaden können.
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