Anstieg um 45 Prozent: Zahl der Diskriminierungsfälle in Berlin steigt

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Brief (Symbolbild) - SNA, 1920, 02.04.2023
Die Ombudsstelle in Berlin bekommt immer mehr Beschwerden auf den Tisch, laut eigenen Angaben gab es im Jahr 2022 645 Hinweise, während es im ersten Quartal des Jahres 2023 bereits 205 Beschwerden gab.
Bei den Beschwerden waren drei große Themenkomplexe im Mittelpunkt: Rassismus, Behinderung und geschlechtliche und sexuelle Identität. Derzeit gebe es eine „große Beschwerdelast“ im Bereich Bildung und Behördenkontakt – etwa nach dem Gang zum Gesundheits-, Standes- oder Jugendamt.
„Das sind Ämter, mit denen die Menschen im ganz Alltäglichen zu tun haben - und wo es für sie um etwas geht", so die Ombudsstelle in Berlin.
Ein weiterer Bereich seien Sicherheit und Ordnung. Laut der Leiterin der Ombudsstelle, Doris Liebscher, habe man den Auftrag, außergerichtlich zu schlichten.
„Viele Menschen wollen nicht klagen. Es geht um eine Entschuldigung. Um die Anerkennung, dass dem Menschen ein Unrecht geschehen ist - und dass es nicht wieder passiert.“
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