Pistorius: Ausrüstungsmängel der Bundeswehr in diesem Jahrzehnt nicht zu beheben

© AP Photo / Michael SohnDer neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (Archivbild)
Der neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (Archivbild) - SNA, 1920, 01.04.2023
Die vorhandenen Lücken bei der Ausrüstung könnten bis 2030 nicht vollends geschlossen werden, wie Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius gegenüber der Zeitung „Welt am Sonntag“ erklärte.
Es fehlt nach seinen Angaben an Geld und Produktionskapazitäten der Industrie. Da eine baldige Schließung der Ausrüstungslücken eher unmöglich sei, „müssen wir Prioritäten setzen“.

„Für uns heißt das zunächst, bis 2025 eine vollständig ausgerüstete Division aufzubauen und zur Response Force der Nato angemessen beizutragen.“

Pistorius lehnt weitere Abgaben aus den Bundeswehr-Beständen über die bisherigen Zusagen hinaus entschieden ab. Das betrifft auch zusätzliche Leopard-Lieferungen.
Mit Blick auf die Verteidigungsausgaben sagte der Minister, er hätte gerne einen Etat bis zum Ende der Legislaturperiode etabliert, der die Zwei-Prozent-Zielmarke der Nato sicherstellen würde.
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