Strack-Zimmermann mahnt: Bei Beschaffung Mut zu 80-Prozent-Lösungen

CC BY 2.0 / FDP-Ratsfraktion Düsseldorf / Wikimedia CommonsMarie-Agnes Strack-Zimmermann spricht auf einer Veranstaltung in Düsseldorf (Archivbild)
Marie-Agnes Strack-Zimmermann spricht auf einer Veranstaltung in Düsseldorf (Archivbild) - SNA, 1920, 26.03.2023
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag Marie-Agnes Strack-Zimmermann hält mehrere Ansatzpunkte für eine schnellere Beschaffung von Ausrüstung und Waffen für die Bundeswehr für wichtig.
„Zeitenwende muss auch im Beschaffungswesen gelten. Geprüft werden könnte, ob die durch das Grundgesetz derzeit vorgegebene Trennung von Bundeswehr-Verwaltung und Truppe aufgegeben werden könnte, um aus dem Nebeneinander ein besseres Miteinander zu machen“, so die Politikerin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Man müsse in Deutschland lernen, über Beschaffung strategisch zu denken. Dazu gehörten Stärkung der europäischen Resilienz, Erhöhung der Kompatibilität mit den Partnern und Mut zu 80-Prozent-Lösungen. Das Wichtigste sei aber, das richtige Material schneller zu Verfügung zu stellen.
Zudem plädierte Strack-Zimmermann für die weitere Hilfe für die Ukraine. An der Seite der Ukraine zu bleiben heiße, neben humanitärer und wirtschaftlicher Hilfe militärisches Material wie Flugabwehrsysteme, Panzerhaubitzen und Gepard-Panzer zu liefern.
„Allem voran braucht es Munition, Munition, Munition.“
Jedoch sehe sie deutsche Kampfflugzeuge nicht in der Ukraine, da ein falscher Griff weitreichende Folgen haben könnte.
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