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Verbrenner-Aus: Volker Wissing und EU verkünden Einigung im Verbrennerstreit
Verbrenner-Aus: Volker Wissing und EU verkünden Einigung im Verbrennerstreit
Die Bundesregierung hat im Streit über ein Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor einen Kompromiss mit der EU-Kommission erzielt. Das teilten der... 25.03.2023, SNA
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„Der Weg ist frei: Europa bleibt technologieneutral“, twitterte Wissing. Die Einigung sei gestern am späten Abend erfolgt, fuhr er fort. Man habe den Weg dafür frei gemacht, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutrale Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können. Laut Wissing wurden konkrete Verfahrensschritte und ein konkreter Zeitplan verbindlich fixiert. Timmermans schrieb seinerseits auf Twitter: „Wir haben mit Deutschland eine Einigung über die künftige Verwendung von E-Fuels in Autos erzielt.“Man werde jetzt daran arbeiten, dass die Verordnung über CO₂-Standards für Autos so schnell wie möglich verabschiedet werde.Europaparlament und EU-Staaten hatten sich bereits vergangenen Oktober darauf geeinigt, dass in der EU ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen. Die Bundesregierung bestand allerdings darauf, dass auch danach noch Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden können, die E-Fuels tanken. Das sind Kraftstoffe, die mit Strom und Wasser erzeugt werden und damit im besten Fall klimaneutral sind.Eine für Anfang März vorgesehene Bestätigung der Einigung durch die EU-Staaten war deshalb von Deutschland zunächst verhindert worden. Seitdem verhandelten das Bundesverkehrsministerium und die EU-Kommission über einen Kompromiss.Viele EU-Partner hatten irritiert auf das deutsche Verhalten in dem Streit reagiert. Der lettische Ministerpräsident Krišjānis Kariņš sprach am Rande des EU-Gipfels etwa von einem „sehr, sehr schwierigen Zeichen für die Zukunft“. Es sei verwunderlich, dass eine Regierung sich plötzlich anders entscheide, nachdem eine Vereinbarung bereits getroffen worden sei.
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einigung im verbrennerstreit, vereinbarung über fahrzeuge mit verbrennungsmotor, verbrenner-aus
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Verbrenner-Aus: Volker Wissing und EU verkünden Einigung im Verbrennerstreit
Sofia Martyanowa
Redakteurin
Die Bundesregierung hat im Streit über ein Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor einen Kompromiss mit der EU-Kommission erzielt. Das teilten der Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der EU-Kommissionsvize Frans Timmermans auf Twitter mit.
„Der Weg ist frei: Europa bleibt technologieneutral“, twitterte Wissing. Die Einigung sei gestern am späten Abend erfolgt, fuhr er fort. Man habe den Weg dafür frei gemacht, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutrale Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können. Laut Wissing wurden konkrete Verfahrensschritte und ein konkreter Zeitplan verbindlich fixiert.
„Wir wollen, dass der Prozess bis Herbst 2024 abgeschlossen ist.“
Timmermans schrieb seinerseits auf Twitter: „Wir haben mit Deutschland eine Einigung über die künftige Verwendung von E-Fuels in Autos erzielt.“
Man werde jetzt daran arbeiten, dass die Verordnung über CO₂-Standards für Autos so schnell wie möglich verabschiedet werde.
Europaparlament und EU-Staaten hatten sich bereits vergangenen Oktober darauf geeinigt, dass in der EU ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen. Die Bundesregierung bestand allerdings darauf, dass auch danach noch Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden können, die E-Fuels tanken. Das sind Kraftstoffe, die mit Strom und Wasser erzeugt werden und damit im besten Fall klimaneutral sind.
Eine für Anfang März vorgesehene Bestätigung der Einigung durch die EU-Staaten war deshalb von Deutschland zunächst verhindert worden. Seitdem verhandelten das Bundesverkehrsministerium und die EU-Kommission über einen Kompromiss.
Viele EU-Partner hatten irritiert auf das deutsche Verhalten in dem Streit reagiert. Der lettische Ministerpräsident Krišjānis Kariņš sprach am Rande des EU-Gipfels etwa von einem „sehr, sehr schwierigen Zeichen für die Zukunft“. Es sei verwunderlich, dass eine Regierung sich plötzlich anders entscheide, nachdem eine Vereinbarung bereits getroffen worden sei.