Deutsche Position zur möglichen Verhaftung von Putin gibt Anlass zur Sorge – Russischer Botschafter

© SNA / Igor SaremboDer russische Botschafter in Deutschland, Sergei Netschajew (Archiv)
Der russische Botschafter in Deutschland, Sergei Netschajew (Archiv) - SNA, 1920, 19.03.2023
Die Haltung von Vertretern der deutschen Regierung zum Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin sei alarmierend und zeige den Wunsch nach einer weiteren Eskalation des Konflikts mit Moskau, sagte der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew.
„Die unverantwortlichen Äußerungen einiger deutscher Beamter über ihre Unterstützung und ihre Bereitschaft, die unrechtmäßige und völlig absurde Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofes umzusetzen, sind äußerst besorgniserregend und zeigen, wie weit sie von der Realität entfernt sind, wenn sie versuchen, den Konflikt mit Russland weiter zu eskalieren.“
Zuvor hatte der Chef des deutschen Justizministeriums, Marco Buschmann, in einem Interview mit den deutschen Medien gesagt, der Haftbefehl sei in Deutschland gültig, und Putin werde in Haft genommen, falls er deutschen Boden betreten sollte. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den Beschluss unterstützt.
Russland hat die Entscheidung als empörend und nicht akzeptabel eingeschätzt.
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