Esken will 100 Miliarden Euro Sondervermögen für Bildung

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Schüler (Symbolbild) - SNA, 1920, 13.03.2023
SPD-Chefin Saskia Esken setzt sich für milliardenhohe finanzielle Mittel für das deutsche Bildungssystem ein.
Esken erwartet ihren eigenen Worten nach von dem am Dienstag kommenden Bildungsgipfel den „Startschuss“ für einen Bildungsaufbruch.

„Kein Bekenntnis zwischen Bund, Ländern und Kommunen zur Kooperation kann aber überdecken, dass erhebliche Finanzmittel notwendig sind, um einen wirksamen und durchschlagenden Bildungsaufbruch zu organisieren“, so Esken im Gespräch mit der „Rheinischen Post“.

Ein leerer Klassenraum der Realschule Oberaden in Bergkamen, Nordrhein-Westfalen (Archiv)  - SNA, 1920, 12.03.2023
Stark-Watzinger spricht von strukturellen Problemen im deutschen Bildungssystem
Um der Größe und Bedeutung eines solchen gesamtstaatlichen Bildungsaufbruchs gerecht zu werden, könne „beispielsweise ein Sondervermögen Bildung aufgelegt werden, im Volumen wären 100 Milliarden Euro durchaus angemessen und denkbar“.

„Auf diesem Weg könnten Bund, Länder und Kommunen die Finanzierung der Gebäudesanierung, der zeitgemäßen Ausstattung über die Verstetigung des Digitalpakts, der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildung in Betreuung in Kita und Grundschulalter sowie die Finanzierung der Daueraufgabe gleicher Startchancen organisieren.“

Zuvor war berichtet worden, dass sich die Bundesbildungsministerin, Bettina Stark-Watzinger, für tiefgreifende Reformen im Schul- und Bildungssystem ausgesprochen hatte. „Das deutsche Bildungssystem steckt in einer tiefen Krise, die uns alle betrifft“, sagte sie.
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