Russische und belarussische Fechter wieder zurück im internationalen Sport: Deutsche besorgt

CC BY 3.0 / Marie-Lan Nguyen / WikimediaCommonsDer Ungar Áron Szilágyi im Kampf gegen Nikolai Kowaljow aus Russland im Säbel-Halbfinale der Männer bei der Fechtweltmeisterschaft 2013
Der Ungar Áron Szilágyi im Kampf gegen Nikolai Kowaljow aus Russland im Säbel-Halbfinale der Männer bei der Fechtweltmeisterschaft 2013 - SNA, 1920, 11.03.2023
Wegen der Zulassung von russischen und belarussischen Fechtern zum internationalen Sport sieht der Deutsche Fechter-Bund „Problematiken bei der Ausrichtung von internationalen Wettkämpfen in Deutschland auf sich zukommen“.
Man erwarte „jetzt die Anfrage des Internationalen Fechtverbandes, ob eine Einreise von russischen und belarussischen Athleten nach Deutschland garantiert werden kann, da sonst wohl ein Entzug von internationalen Fechthighlights in Deutschland drohen würde“, heißt es.
Laut Deutschlands Fechtpräsidentin Claudia Bokel könnte das Ergebnis daraus, dass wieder sämtliche Sportler teilnehmen dürfen, ein Zeichen für weitere Abstimmungen in der Sportwelt sein.
IOK-Präsident Thomas Bach, Fecht-Olympiasieger von 1976, hatte gesagt, ein Ausschluss „wegen eines Passes oder des Geburtsorts“ verstoße gegen das Diskriminierungsverbot.
Säbelfechterin Lea Krüger hat ihrerseits die Entscheidung aufs Schärfste kritisiert.
„Bin einfach nur fassungslos“, schrieb sie auf Twitter.
Die Fecht-Weltmeisterschaften in Mailand finden im Juli statt. Im April beginnt die Qualifikation für die Spiele in Paris 2023.
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