Pistorius sichert Litauen weitere Unterstützung zu
Der deutsche Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius, hat dem Nato-Verbündeten bei seinem Besuch im Rukla weitere militärische Unterstützung aus Deutschland zugesichert.
„Wir stehen fest an der Seite unserer Partner und Freunde“, erklärte Pistorius am Montagabend in einer von Nato-Truppen genutzten Kaserne in Rukla. Er verschaffte einen Überblick über die Lage des deutschen Kontingents und der Battlegroup in Litauen und sprach dabei mit der Truppe der Bundeswehr und der sechs anderen beteiligten Nato-Partner.
„Die Sicherheit Litauens ist auch unsere Sicherheit, und deswegen ist dieses Engagement so wichtig“, so Pistorius.
„Meine erste Einsatzreise [...] führt mich nach Litauen, und das aus gutem Grund. Unser Engagement hier ist gelebte Bündnissolidarität der Nato an der Ostflanke“, zitierte das deutsche Verteidigungsministerium seinen Chef via Twitter.
„Meine erste Einsatzreise [...] führt mich nach Litauen, und das aus gutem Grund. Unser Engagement hier ist gelebte Bündnissolidarität der #NATO an der Ostflanke.“ Davon überzeugte sich Verteidigungsminister Pistorius im persönlichen Gespräch mit Soldat|innen der eFP Battlegroup. pic.twitter.com/9UJaYS1SfX
— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) March 7, 2023
© Foto : Offizieller Account des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr / TwitterDer deutsche Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius, im litauischen Rukla (06.03.2023)

Der deutsche Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius, im litauischen Rukla (06.03.2023)
© Foto : Offizieller Account des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr / TwitterDer deutsche Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius, im litauischen Rukla (06.03.2023)

Der deutsche Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius, im litauischen Rukla (06.03.2023)
Das militärische Engagement in Litauen sei „gelebte Bündnissolidarität der Nato“, so Pistorius weiter. Das Engagement sei so wichtig wie seit Ende des Kalten Kriegs nicht mehr.
Deutschland im Ranking „Global Firepower Index“ abgerutscht
Zuvor war berichtet worden, dass Deutschland laut dem aktuellen Ranking „Global Firepower Index“ auf Platz 25 abrutschte. Die Bundesrepublik hatte noch vor einigen Jahren höhere Positionen im Ranking. Im Jahr 2009 war das Land sogar unter den fünfstärksten Armeen der Welt zu sehen. Die ersten Zeilen im Ranking blieben weiter von denselben mächtigsten Staaten – den USA, Russland, China und Indien – besetzt und diese Plätze wurden innerhalb von Dutzend Jahren fast nicht geändert. Eine Überraschung kam dagegen von der Ukraine – das Land wurde deutlich schlagkräftiger.