Deutschland rutscht im Ranking der stärksten Armeen stark ab

© AP Photo / FRANK HORMANNLeopard 2
Leopard 2 - SNA, 1920, 07.03.2023
Deutschland ist laut dem aktuellen Ranking „Global Firepower Index“ auf Platz 25 abgerutscht. Die Spitzenplätze bleiben von denselben Staaten mit den schlagkräftigsten Armeen besetzt.
Die Bundesrepublik hatte noch vor einigen Jahren höhere Positionen im Ranking. In den Jahren 2007 bis 2009 war das Land sogar unter den fünfstärksten Armeen der Welt zu sehen. 2023 ist es auf Platz 25 abgerutscht. Die ersten Zeilen im Ranking bleiben weiter von denselben mächtigsten Staaten – den USA, Russland, China und Indien – besetzt und diese Plätze wurden innerhalb von Dutzend Jahren fast nicht geändert. Eine Überraschung kommt dagegen von der Ukraine – das Land ist deutlich schlagkräftiger geworden.
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„Global Firepower Index“ berücksichtigt insgesamt 145 Länder und 60 Kriterien – darunter sind zum Beispiel die Zahl der Kriegsschiffe, Kampfpanzer und -flugzeuge, sowie die finanzielle Ausstattung der Armeen, und die Soldatenzahl gemeint.
So sieht das Ranking 2023 aus:
1.
USA
2.
Russland
3.
China
4.
Indien
5.
Großbritannien
6.
Südkorea
7.
Pakistan
8.
Japan
9.
Frankreich
10.
Italien
11.
Türkei
12.
Brasilien
13.
Indonesien
14.
Ägypten
15.
Ukraine
16.
Australien
17.
Iran
18.
Israel
19.
Vietnam
20.
Polen
21.
Spanien
22.
Saudi-Arabien
23.
Taiwan
24.
Thailand
25.
Deutschland
Zuvor war berichtet worden, dass der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehr­verbandes, André Wüstner, vor weiteren Waffen­lieferungen an Kiew aus Beständen der Bundeswehr gewarnt hatte. „Wir verstehen den Wunsch der Ukraine nach schweren Waffen nur zu gut. Wir können uns vorstellen, beispielsweise Schützenpanzer aus den Beständen der Industrie abzugeben“, so Wüstner Mitte September 2022. „Was aus unserer Sicht als Berufsverband allerdings nicht mehr geht, ist die Abgabe von Waffen und Munition der Bundeswehr“. Jede einzelne Lieferung führe zu einer Schwächung der Bundeswehr.
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