Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit Arbeit von Bundesregierung und Spitzenpolitikern
© Foto : Deutscher Bundestag / Henning SchachtDeutscher Bundestag

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Sehr zufrieden mit der Arbeit des Bundeskabinetts sind zurzeit nur zwei Prozent der Deutschen, geht aus der neuen Umfrage der ARD-DeutschlandTrend hervor, die Anfang März durchgeführt worden ist. Bei der Bewertung der Spitzenpolitiker liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius vorne.
Insgesamt 65 Prozent der Befragten – also zwei Drittel – sind mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung weniger bis gar nicht zufrieden. Nur etwa jeder Dritte der befragten Wahlberechtigten ist demnach mit dem Bundeskabinett zufrieden. Auf die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?“ antworteten die Teilnehmer der Umfrage wie folgt:
Sehr zufrieden 2%
Zufrieden 31%
Weniger zufrieden 39%
Gar nicht zufrieden 26%
Weiß nicht / keine Angabe 2%
Von den bekanntesten Spitzenpolitikern hierzulande – einigen Ministern und Parteichefs – schätzen die Deutschen den Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Er hat am besten bei der entsprechenden Umfrage abgeschnitten (52 Prozent). Der amtierende Kanzler, Olaf Scholz, ist nur auf dem vierten Platz zu sehen. So sieht die Tabelle der besten Politikern im Land nach der Frage „Sind Sie mit der politischen Arbeit von… zufrieden?“ aus:
1.
Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung → 52% zufrieden / 19% unzufrieden2.
Annalena Baerbock, Bundesministerin des Auswärtigen → 47% zu 49 %3.
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz → 41 % zu 50%4.
Olaf Scholz, Bundeskanzler → 38% zu 59%5.
Friedrich Merz, Unionsfraktionschef → 31% zu 58%6.
Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen → 31% zu 61%7.
Nancy Faeser, Bundesministerin des Inneren und für Heimat → 24% zu 47%8.
Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr → 14% zu 42%9.
Janine Wissler, Linken-Chefin → 9% zu 32%10.
Tino Chrupalla, AfD-Chef → 9% zu 46%An den Umfragen, die vom 27. Februar bis 01. März 2023 durchgeführt wurden, nahmen insgesamt 1311 Wahlberechtigte teil. Fehlende Werte zu 100 Prozent stehen für „Kenne ich nicht / weiß nicht / keine Angabe“.