USA zwingen Europa zu Finanzierung des Ukraine-Konfliktes – Russischer Unterhauschef

© SNA / Wladimir Fedorenko / Zugriff auf das MedienarchivVorsitzender der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin
Vorsitzender der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin - SNA, 1920, 05.03.2023
Der Vorsitzende der Staatsduma (russisches Unterhaus), Wjatscheslaw Wolodin, hat den USA vorgeworfen, europäische Länder gezwungen zu haben, den Konflikt in der Ukraine zu finanzieren.
„Washington hat erneut gezeigt, dass das Grundprinzip seiner Politik darin besteht, andere Länder zu nutzen, um ihre eigenen Interessen zu erreichen. Die USA zwingen die Staaten Europas, das Kiewer Regime auf Kosten des Wohlergehens ihrer eigenen Bürger zu finanzieren. Aber wie sich herausstellte, sind die Ausgaben (der USA – Anm. d. Red.) viel geringer als die der anderen“, schrieb Wolodin auf seinem Telegram-Kanal.
Vorliegenden Angaben zufolge geben die USA 0,37 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für die Unterstützung des Kiewer Regimes aus und rangierten damit lediglich auf Platz zwölf.
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Polen steht demnach auf Platz eins mit 2,10 Prozent des BIP. Ihm folgen Estland (1,64 Prozent), Lettland (1,31 Prozent), Tschechien (1,08 Prozent), Litauen (1,06 Prozent), die Slowakei, Bulgarien, Malta, Norwegen, Rumänien und Zypern.
„Die EU-Länder tragen zusätzliche Kosten wegen der antirussischen Sanktionen, die ihre Wirtschaften mit einem Bumerang getroffen haben. Die Gesamthilfe der Energiewirtschaft in Europa betrug 570 Milliarden Euro. Deutschland hat es 7,2 Prozent des BIP gekostet“, fügt Wolodin hinzu.
Zuvor hatten die Vereinigten Staaten den europäischen Ländern mehrmals vorgeworfen, im Vergleich zur milliardenschweren US-Hilfe für die Ukraine zu wenig zu zahlen.
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