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Feministische Außenpolitik: Baerbock und Schulze stellen Leitlinien vor
Feministische Außenpolitik: Baerbock und Schulze stellen Leitlinien vor
Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und die Entwicklungsministerin Svenja Schulze haben am Mittwoch dem Kabinett gemeinsam ihre Leitlinien für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik vorgelegt. Sie sollen sich durch alle Bereiche ziehen, betonten sie.
2023-03-01T17:21+0100
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Baerbock sagte, feministische Außen- und Entwicklungspolitik sei kein „nice to have“, sondern „eigentlich eine Selbstverständlichkeit“. Diese sei „aber offensichtlich noch nicht überall auf der Welt - auch nicht bei uns – Realität“. Sie ziehe sich durch alle Bereiche des außenpolitischen Handelns von der humanitären Hilfe über Stabilisierungsmaßnahmen, Friedensmissionen und auch in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Die feministische Außen- und Entwicklungspolitik zielt darauf, weltweit die Vormachtstellung von Männern zu überwinden und zu echter Gleichberechtigung zu kommen. Gestärkt werden sollen Frauen und Mädchen, weil sie der größte diskriminierte Teil der Weltbevölkerung sind, aber auch vielfach verfolgte Gruppen wie indigene Völker oder auch homosexuelle Menschen.Schulze: Nicht auf Potenzial verzichten „Wir wollen Gesellschaften gerechter machen. Und da kann man nicht auf die Hälfte des Potenzials, nämlich auf die Frauen, verzichten, sondern sie müssen mitgedacht werden“, ergänzte Entwicklungsministerin Schulze. Wenn Frauen selber entscheiden könnten, wann sie mit wem Kinder bekommen, bedeute dies, dass junge Mädchen die Schule abschließen könnten, sagte Schulze. Sie erhielten die Chance auf einen Arbeitsplatz, um für sich selbst zu sorgen.
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feministische außenpolitik, baerbock, schulze, leitlinien
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Feministische Außenpolitik: Baerbock und Schulze stellen Leitlinien vor
Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und die Entwicklungsministerin Svenja Schulze haben am Mittwoch dem Kabinett gemeinsam ihre Leitlinien für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik vorgelegt. Sie sollen sich durch alle Bereiche ziehen, betonten sie.
Baerbock sagte, feministische Außen- und Entwicklungspolitik sei kein „nice to have“, sondern „eigentlich eine Selbstverständlichkeit“. Diese sei „aber offensichtlich noch nicht überall auf der Welt - auch nicht bei uns – Realität“. Sie ziehe sich durch alle Bereiche des außenpolitischen Handelns von der humanitären Hilfe über Stabilisierungsmaßnahmen, Friedensmissionen und auch in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.
„Klar ist dabei auch: Feminismus ist kein Zauberstab“, sagte Baerbock. „Wir sind nicht naiv. Wir werden mit einer feministischen Außenpolitik nicht alle Probleme dieser Welt lösen können.“
Die feministische Außen- und Entwicklungspolitik zielt darauf, weltweit die Vormachtstellung von Männern zu überwinden und zu echter Gleichberechtigung zu kommen. Gestärkt werden sollen Frauen und Mädchen, weil sie der größte diskriminierte Teil der Weltbevölkerung sind, aber auch vielfach verfolgte Gruppen wie indigene Völker oder auch homosexuelle Menschen.
Schulze: Nicht auf Potenzial verzichten
„Wir wollen Gesellschaften gerechter machen. Und da kann man nicht auf die Hälfte des Potenzials, nämlich auf die Frauen, verzichten, sondern sie müssen mitgedacht werden“, ergänzte Entwicklungsministerin Schulze. Wenn Frauen selber entscheiden könnten, wann sie mit wem Kinder bekommen, bedeute dies, dass junge Mädchen die Schule abschließen könnten, sagte Schulze. Sie erhielten die Chance auf einen Arbeitsplatz, um für sich selbst zu sorgen.