Sechs Bundesländer betroffen: Ver.di plant massive Warnstreiks im Nahverkehr

CC0 / Skitterphoto/Pixabay / U-Bahn (Symbolbild)
U-Bahn (Symbolbild) - SNA, 1920, 28.02.2023
Die Gewerkschaft Ver.di will am Freitag mit Warnstreiks den öffentlichen Nahverkehr in mehr als 30 Städten in sechs Bundesländern lahmlegen. Damit soll der Druck in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes erhöht werden, wie die Gewerkschaft am Dienstag in Berlin mitteilte.
Die vom Streik betroffenen Länder sind Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Beteiligt am Warnstreik seien auch die Beschäftigten des Nahverkehrs in München, wo ein weiterer Tarifvertrag gekündigt worden sei, sagte Behle. U-Bahnen und Straßenbahnen sollen in Bayerns Landeshauptstadt bereits am Donnerstag gar nicht mehr fahren, Busse zur Hälfte. Berlin ist von den Ausständen laut der Ver.di-Vizechefin Christine Behle diesmal nicht betroffen.

Die Aktion soll gemeinsam mit den Klimaaktivisten von Fridays for Future stattfinden, die für Freitag zu einem globalen Klimastreik aufrufen.

Fridays for Future fordert, die Klimaziele des Pariser Abkommens einzuhalten und dazu insbesondere im Verkehrssektor eine rasche Senkung der Emissionen umzusetzen. Massive Investitionen in neue Autobahnprojekte sollen beendet und in emissionsarme Mobilität umgelenkt werden.
Mitglieder der Gewerkschaft ver.di bei einer Kundgebung (Archivbild) - SNA, 1920, 26.02.2023
Tarifverhandlungen: Gewerkschaft plant für Montag Streiks an Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf
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