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Westen war nicht an Frieden in Ukraine interessiert – Österreichs Ex-Vize-Kanzler Strache
Westen war nicht an Frieden in Ukraine interessiert – Österreichs Ex-Vize-Kanzler Strache
Der ehemalige österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat westlichen und insbesondere deutschen Politikern vorgeworfen, die Vorgänge nach dem... 25.02.2023, SNA
2023-02-25T14:12+0100
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Strache ist sich sicher, dass man die Vorgeschichte des bewaffneten Konflikts in der Ukraine verstehen und nachvollziehen müsse.Als die Sowjetunion die Wiedervereinigung Deutschlands möglich gemacht habe, habe es von Seiten der Nato und der Westmächte eine Zusage gegeben, keine Nato-Osterweiterung vorzunehmen, die nicht eingehalten worden sei, erinnerte Strache die Menschenmenge, die sich am Freitagabend zu einer Protestkundgebung auf dem Theaterplatz in Dresden versammelt hatte.Man müsse geschichtliche Abläufe verstehen, um zu begreifen, warum gewisse Entwicklungen in Folge den dramatischen bewaffneten Konflikt in der Ukraine ermöglicht haben, hob er hervor.Man habe 2014 am Kiewer Unabhängigkeitsplatz einen Putsch erlebt, bei dem eine legitim gewählte Regierung gestürzt worden sei. In Folge habe man nach diesem Putsch einen „grausamen Bürgerkrieg im Osten der Ukraine“ erleben müssen, der 10.000 bis 20.000 Menschen das Leben gekostet habe. Die EU habe die russische Bevölkerung in der Ostukraine dabei „in Wahrheit im Stich gelassen“.Zuletzt habe auch die deutsche Altkanzlerin Angela Merkel eingeräumt, dass das Minsker Abkommen offenbar nicht ernst gemeint gewesen sei und lediglich darauf abgezielt habe, Zeit zu gewinnen und die Ukraine militärisch aufzurüsten.„Und all das zeigt auf, dass im Westen Politiker jahrelang hier eine Entwicklung in Kauf genommen haben, nämlich einen Krieg zu provozieren, der halt hier ein paar hundert Kilometer entfernt mitten in Europa stattfindet.“Strache warf einer Reihe von Politikern und internationaler politischer Player Verantwortungslosigkeit vor. Unter dem „Stellvertreterkrieg in der Ukraine“ würden derzeit alle Betroffenen leiden, betonte er.Deshalb sei jetzt das Motto so wichtig „Frieden schaffen ohne Waffen“, betonte Strache. „Waffen schaffen keinen Frieden, Waffen schaffen nur weitere Eskalation und Leid.“Dabei habe es im März 2022 Friedensverhandlungen gegeben, bei denen die ukrainische und die russische Seite ein Friedensergebnis erzielt haben, betonte er.„Und was war das Ergebnis? Boris Johnson ist nach Kiew gereist und hat Selenski mitgeteilt, dass der Westen nicht bereit ist für den Frieden.Dies zeige auf, dass es im Westen politische Verantwortungsträger gebe, „die ganz andere Interessen haben, liebe Freunde: ein Geschäft mit dem Krieg, ein Geschäft mit Waffen, ein Geschäft auf Kosten der Menschen, ein Geschäft, um Europa letztlich auch massiv zu schaden und einen Konflikt weiter regional anzufachen, der vielleicht auch sogar überregional auf Europa übergreifen kann.“In ganz Europa brauche es eine starke Friedensbewegung, „damit wir diese Kriegstreiber endlich zur Vernunft bringen. Sie sind nicht das Volk, wir sind das Volk, liebe Freunde, wir sind die Völker Europas und wir wollen die Zukunft Europas friedlich gestalten und bestimmen.“
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Westen war nicht an Frieden in Ukraine interessiert – Österreichs Ex-Vize-Kanzler Strache
14:12 25.02.2023 (aktualisiert: 14:28 25.02.2023) Anna Schuwalowa
Redakteurin
Der ehemalige österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat westlichen und insbesondere deutschen Politikern vorgeworfen, die Vorgänge nach dem Putsch in der Ukraine 2014 jahrelang geduldet zu haben und an einer friedlichen Lösung des aktuellen Ukraine-Konflikts nicht interessiert zu sein.
Strache ist sich sicher, dass man die Vorgeschichte des bewaffneten Konflikts in der Ukraine verstehen und nachvollziehen müsse.
Als die Sowjetunion die Wiedervereinigung Deutschlands möglich gemacht habe, habe es von Seiten der Nato und der Westmächte eine Zusage gegeben, keine Nato-Osterweiterung vorzunehmen, die nicht eingehalten worden sei, erinnerte Strache die Menschenmenge, die sich am Freitagabend zu einer Protestkundgebung auf dem Theaterplatz in Dresden versammelt hatte.
Man müsse geschichtliche Abläufe verstehen, um zu begreifen, warum gewisse Entwicklungen in Folge den dramatischen bewaffneten Konflikt in der Ukraine ermöglicht haben, hob er hervor.
Man habe 2014 am Kiewer Unabhängigkeitsplatz einen Putsch erlebt, bei dem eine legitim gewählte Regierung gestürzt worden sei. In Folge habe man nach diesem Putsch einen „grausamen Bürgerkrieg im Osten der Ukraine“ erleben müssen, der 10.000 bis 20.000 Menschen das Leben gekostet habe. Die EU habe die russische Bevölkerung in der Ostukraine dabei „in Wahrheit im Stich gelassen“.
„Wo waren denn da die deutschen Friedenspolitiker, wo waren die Europäischen Unionspolitiker, um damals schon ‚Stopp‘ zu sagen, damit es nicht zu dieser Entwicklung gekommen ist? Sie haben geschwiegen. Sie haben geschwiegen, als man auch die russische Amtssprache verboten hat in der Ukraine.“
Zuletzt habe auch die deutsche Altkanzlerin Angela Merkel eingeräumt, dass das Minsker Abkommen offenbar nicht ernst gemeint gewesen sei und lediglich darauf abgezielt habe, Zeit zu gewinnen und die Ukraine militärisch aufzurüsten.
„Und all das zeigt auf, dass im Westen Politiker jahrelang hier eine Entwicklung in Kauf genommen haben, nämlich einen Krieg zu provozieren, der halt hier ein paar hundert Kilometer entfernt mitten in Europa stattfindet.“
Strache warf einer Reihe von Politikern und internationaler politischer Player Verantwortungslosigkeit vor. Unter dem „Stellvertreterkrieg in der Ukraine“ würden derzeit alle Betroffenen leiden, betonte er.
„Und wo ist die internationale große Friedensbewegung, wo sind die friedensbewegten Grünen oder Sozialdemokraten, die es früher einmal gegeben hat? Jene friedensbewegten Grünen und Sozialdemokraten sind halt ja die größten Kriegstreiber und sprechen sich laut für Waffenlieferungen aus, was in Wahrheit den Krieg nur befeuert und weitere Opfer mit sich bringt.“
Deshalb sei jetzt das Motto so wichtig „Frieden schaffen ohne Waffen“, betonte Strache. „Waffen schaffen keinen Frieden, Waffen schaffen nur weitere Eskalation und Leid.“
Dabei habe es im März 2022 Friedensverhandlungen gegeben, bei denen die ukrainische und die russische Seite ein Friedensergebnis erzielt haben, betonte er.
„Und was war das Ergebnis? Boris Johnson ist nach Kiew gereist und hat Selenski mitgeteilt, dass der Westen nicht bereit ist für den Frieden.
Dies zeige auf, dass es im Westen politische Verantwortungsträger gebe, „die ganz andere Interessen haben, liebe Freunde: ein Geschäft mit dem Krieg, ein Geschäft mit Waffen, ein Geschäft auf Kosten der Menschen, ein Geschäft, um Europa letztlich auch massiv zu schaden und einen Konflikt weiter regional anzufachen, der vielleicht auch sogar überregional auf Europa übergreifen kann.“
In ganz Europa brauche es eine starke Friedensbewegung, „damit wir diese Kriegstreiber endlich zur Vernunft bringen. Sie sind nicht das Volk, wir sind das Volk, liebe Freunde, wir sind die Völker Europas und wir wollen die Zukunft Europas friedlich gestalten und bestimmen.“