Bei meisten Ländern ist Europas „Kriegspsychose" nicht populär – Ungarns Außenminister

© SNA / Ilya Pitalev / Zugriff auf das MedienarchivUngarns Außenminister Peter Szijjarto
Ungarns Außenminister Peter Szijjarto - SNA, 1920, 24.02.2023
Der Großteil der Weltgemeinschaft wünscht sich laut dem ungarischen Außenminister, Peter Szijjarto, eine möglichst schnelle Beendigung des Ukraine-Konflikts, die mit Sanktionen und Waffenlieferungen nicht zu erreichen ist.
„Während die europäischen Länder glauben, dass die europäische Darstellung von den Ländern auf der ganzen Welt geteilt wird, ist es ganz klar, dass die überwiegende Mehrheit der nicht-europäischen Länder nicht versteht, warum die Europäer einen regionalen Krieg in einen globalen Krieg verwandeln wollen“, sagte Szijjarto vor Journalisten.
Ein großer Teil der Weltgemeinschaft wolle Frieden und die möglichst schnelle Beendigung der Kampfhandlungen, betonte er.
„Diese Kriegspsychose, dieses europäische Kriegsnarrativ, ist also im größten Teil der Welt nicht sehr populär.“ Frieden komme nicht mit Sanktionen und Waffenlieferungen. Nötig seien Waffenstillstände und Friedensverhandlungen.
In diesem Zusammenhang äußerte er die Hoffnung, dass die Nato-Länder auch weiterhin die frühere Entscheidung des Bündnisses respektieren würden, sich nicht am Ukraine-Konflikt zu beteiligen.
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Szijjarto wies zudem darauf hin, dass viele Angehörige der ungarischen Minderheit im ukrainischen Gebiet Transkarpatien ebenfalls zu Opfern der Kämpfe würden.
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