Rentenversicherung: Deutlich mehr Rehas wegen psychischer Probleme

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Mädchen (Symbolbild) - SNA, 1920, 23.02.2023
Die Zahl der an psychischen Krankheiten leidenden Menschen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Wie aus den am Donnerstag vorgestellten Daten der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht, ist sie zwischen 2002 und 2022 von 9,7 auf 18,8 Prozent geklettert.
Insgesamt wurden demnach 2022 rund 171.000 medizinische Rehas wegen psychischer Erkrankungen bewilligt. In diese Zahlen seien Suchterkrankungen nicht eingerechnet. Zum Vergleich: 2002 waren es nur 92.000 Rehas.
Am häufigsten würden dabei Depressionen und Angsterkrankungen behandelt. Das Durchschnittsalter bei einer Reha wegen psychischer Erkrankungen liege bei 50,1 Jahren.
„Unsere Erhebungen haben gezeigt, dass bei rund 82 Prozent der Versicherten eine Rehabilitation wegen einer psychischen Erkrankung zum Verbleib im Berufsleben geführt hat“, sagte ein Sprecher der Rentenversicherung.
18 Prozent der Betroffenen bezögen zwei Jahre nach der Kur eine Erwerbsminderungsrente wegen psychischer Störungen.
Arzt neben einem Patienten (Symbolbild) - SNA, 1920, 17.12.2022
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