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Streubomben an die Ukraine? Nato-Generalsekretär äußert sich deutlich
Streubomben an die Ukraine? Nato-Generalsekretär äußert sich deutlich
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der Forderung der Ukraine nach Streumunition und Phosphorbrandwaffen eine Absage erteilt. 19.02.2023, SNA
2023-02-19T07:09+0100
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„Die Nato hat diese Art von Waffen weder empfohlen noch geliefert. Wir liefern Artillerie und andere Arten von Waffen, aber keine Streubomben“, sagte Stoltenberg auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag auf Nachfrage von RTL und n-tv.Auch der Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Deutschen Bundestags, Anton Hofreiter (Grüne), wies die Forderung der Ukraine nach Streumunition und Phosphor-Brandwaffen als „falsch“ zurück.Auf die Frage, ob man hier ein Stoppschild setzen müsse, antwortete er: „Ja, selbstverständlich. Also nur weil die was fordern, muss man es ja nicht umsetzen“.Kiews Forderung nach StreumunitionAm Freitag hatte der ukrainische Vizeregierungschef Alexander Kubrakow auf der Münchner Sicherheitskonferenz westliche Verbündete dazu aufgerufen, Streumunition und Phosphorbrandwaffen an die Ukraine zu liefern.Kubrakow versteht nach eigenen Worten die Schwierigkeiten wegen Konventionen, aber diese Art von Munition könne dazu beitragen, dass „man den Angreifern standhalten könne“. Damit spielte Kubrakow darauf an, dass der Einsatz von Streumunition völkerrechtlich geächtet ist.Außerdem warb Kubrakow erneut für die Lieferung von Kampfjets. Das Thema sei schwierig, aber warum könne man nicht zumindest schon einmal mit Trainingsprogrammen für ukrainische Piloten beginnen.
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Streubomben an die Ukraine? Nato-Generalsekretär äußert sich deutlich
07:09 19.02.2023 (aktualisiert: 14:08 19.02.2023) Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der Forderung der Ukraine nach Streumunition und Phosphorbrandwaffen eine Absage erteilt.
„Die Nato hat diese Art von Waffen weder empfohlen noch geliefert. Wir liefern Artillerie und andere Arten von Waffen, aber keine Streubomben“, sagte Stoltenberg auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag auf Nachfrage von RTL und n-tv.
Auch der Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Deutschen Bundestags, Anton Hofreiter (Grüne), wies die Forderung der Ukraine nach Streumunition und Phosphor-Brandwaffen als „falsch“ zurück.
Auf die Frage, ob man hier ein Stoppschild setzen müsse, antwortete er: „Ja, selbstverständlich. Also nur weil die was fordern, muss man es ja nicht umsetzen“.
„Aber diese in meinen Augen unkluge Forderung entsteht aus der Verzweiflung, weil das, was versprochen wird, nicht ausreichend umgesetzt wird - schönes Beispiel sind die Leopard“, sagte Hofreiter.
Kiews Forderung nach Streumunition
Am Freitag hatte der ukrainische Vizeregierungschef Alexander Kubrakow auf der Münchner Sicherheitskonferenz westliche Verbündete dazu aufgerufen, Streumunition und Phosphorbrandwaffen an die Ukraine zu liefern.
Kubrakow versteht nach eigenen Worten die Schwierigkeiten wegen Konventionen, aber diese Art von Munition könne dazu beitragen, dass „man den Angreifern standhalten könne“. Damit spielte Kubrakow darauf an, dass der Einsatz von Streumunition völkerrechtlich geächtet ist.
Außerdem warb Kubrakow erneut für die Lieferung von Kampfjets. Das Thema sei schwierig, aber warum könne man nicht zumindest schon einmal mit Trainingsprogrammen für ukrainische Piloten beginnen.