Nach 24 Stunden Streik: Deutsche Flughäfen kehren zu Regelbetrieb zurück

© AP Photo / Michael ProbstLufthansa (Symbolbild)
Lufthansa (Symbolbild) - SNA, 1920, 18.02.2023
Nach einem Warnstreik an sieben deutschen Flughäfen ist der Flugverkehr nach Angaben der Airports am Samstagmorgen wieder angelaufen.
Wegen des 24-stündigen Streiks im öffentlichen Dienst fielen alle Abflüge und alle Ankünfte an den Flughäfen von Donnerstag um 22 Uhr bis Freitag um 22 Uhr komplett aus. Die Fluggäste waren gebeten worden, gar nicht erst zum Flughafen zu kommen und Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen.
Allein der Flughafen in Hamburg hätte am Freitag rund 32.000 an- und abreisende Passagiere bei 253 Flügen erwarten sollen.
Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, sei mit zahlreichen Umbuchungen auf die nachfolgenden Tage zu rechnen, teilte eine Sprecherin des Flughafens mit. Am Wochenende müssten Passagiere deshalb mit volleren Maschinen rechnen. Bislang seien für heute 94 Starts und 90 Landungen am Hamburg Airport geplant.
Flughafen München  - SNA, 1920, 17.02.2023
Warnstreik an deutschen Flughäfen angelaufen: Rund 300.000 Passagiere betroffen
Am Freitag legte die Gewerkschaft Ver.di den Verkehr an sieben Flughäfen, und zwar Frankfurt, München, Stuttgart, Dortmund, Hannover, Hamburg und Bremen lahm. Der Airportverband ADV sprach von einem Ausfall von rund 2.340 Flügen und rund 295.000 betroffenen Passagieren.
In den Tarifverhandlungen fordern die Gewerkschaft Ver.di und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro für rund 2,5 Millionen Beschäftigte. Die Arbeitgeber haben die Forderungen bislang zurückgewiesen. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant.
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