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Antirussische Siko München 2023: keine Sicherheit in Sicht – russische Experten
Antirussische Siko München 2023: keine Sicherheit in Sicht – russische Experten
Wie auch im vergangenen Jahr findet die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz ohne offizielle Teilnahme Russlands statt. Russische Experten bezeichnen sie... 18.02.2023, SNA
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Der Gastgeber der Siko, Christoph Heusgen, verblüfft mit seinen schärfsten Worten gegenüber Moskau und der rückhaltlosen Unterstützung der Ukraine, einschließlich seiner Forderung, Kampfflugzeuge aus Nato-Staaten an die Ukraine zu liefern.Wladislaw Below, Vize-Direktor des Europa-Instituts Moskau und Leiter des Zentrums für Deutschlandforschungen sagte in einem Pressegespräch in der Nachrichtenagentur „Rossiya segodnya“, dass Deutschland die informelle wirtschaftliche und politische Führungskraft der Europäischen Union bleibe. Was Scholz und Biden eine, so Below, sei das Motto „Krieg bis zum siegreichen Ende“. Mehr sei von dem Bundeskanzler nicht zu hören. „Friedensabkommen? Nur zu den Bedingungen der Ukraine, das heißt niemals.“Dmitrij Danilow, Abteilungsleiter Europäische Sicherheit am Europa-Institut Moskau, rechtfertigt Scholz einigermaßen: „Von ihm war auch aus Sicht der innenpolitischen Lage in Deutschland keine andere Position zu erwarten. Er war gezwungen, diese Entscheidungen zu treffen. Er macht dennoch deutlich, dass die Bewaffnung der Ukraine mit schweren Waffensystemen gewisse Grenzen hat.“Below beanstandet, dass weder Scholz noch irgendjemand sonst eine Idee davon hat, was wirklich im Donbass passiert, wo fast täglich 150mm-Geschosse eintreffen, die von Deutschland geliefert werden. Der Experte erinnert daran, dass Scholz seit inzwischen fast einem Jahr der westliche Politiker ist, der auf eigene Faust beschlossen hat, einen Bundeswehr-Fonds von 100 Milliarden Euro zu gründen. „Er ist derjenige, der zwei Prozent des BIP für Verteidigungszwecke bereitzustellen versprochen hat.Er ist auch der Mann, der momentan von der Rüstungsindustrie hochgeschätzt wird, der dafür plädiert, möglichst schnell Aufträge zu erteilen, eine Serienfertigung von Kampfpanzern aufzunehmen. Dabei klagt Rheinmetall über den Stopp der Serienfertigung in Deutschland, und zwar nicht nur von Panzern, sondern auch von anderen Waffenarten.“
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Antirussische Siko München 2023: keine Sicherheit in Sicht – russische Experten
21:23 18.02.2023 (aktualisiert: 21:27 18.02.2023) Nikolaj Jolkin
SNA-Korrespondent
Wie auch im vergangenen Jahr findet die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz ohne offizielle Teilnahme Russlands statt. Russische Experten bezeichnen sie als eine der antirussischsten in der Geschichte ihres Bestehens.
Der Gastgeber der Siko, Christoph Heusgen, verblüfft mit seinen schärfsten Worten gegenüber Moskau und der rückhaltlosen Unterstützung der Ukraine, einschließlich seiner Forderung, Kampfflugzeuge aus Nato-Staaten an die Ukraine zu liefern.
Wladislaw Below, Vize-Direktor des Europa-Instituts Moskau und Leiter des Zentrums für Deutschlandforschungen sagte in einem Pressegespräch in der Nachrichtenagentur „Rossiya segodnya“, dass Deutschland die informelle wirtschaftliche und politische Führungskraft der Europäischen Union bleibe.
„Die Konferenz in München kann kaum als Sicherheitskonferenz bezeichnet werden. Als sie im vorigen Jahr begann, gab es einen massiven Beschuss des Donbass. Dies wurde aber in München nicht bemerkt, und Selenski-Rede wurde damals mit ohrenbetäubenden Ovationen begrüßt. Dies veranlasste den russischen Präsidenten dazu, die spezielle Militäroperation durchzuführen.“
Was Scholz und Biden eine, so Below, sei das Motto „Krieg bis zum siegreichen Ende“. Mehr sei von dem Bundeskanzler nicht zu hören. „Friedensabkommen? Nur zu den Bedingungen der Ukraine, das heißt niemals.“
Dmitrij Danilow, Abteilungsleiter Europäische Sicherheit am Europa-Institut Moskau, rechtfertigt Scholz einigermaßen: „Von ihm war auch aus Sicht der innenpolitischen Lage in Deutschland keine andere Position zu erwarten. Er war gezwungen, diese Entscheidungen zu treffen. Er macht dennoch deutlich, dass die Bewaffnung der Ukraine mit schweren Waffensystemen gewisse Grenzen hat.“
„Welche Flugzeuge?“, fragt er. „Es ist klar, dass sie nicht aus dem westlichen Territorium fliegen können. Und wer kann seine Maschinen in der Ukraine abschlachten lassen? Es gibt kaum noch jemanden, der eine solche Entscheidung treffen wird. Aber man wird sich auf neue Szenarien vorbereiten, wenn man die Entwicklung der Situation in der Ukraine, die für sie kritisch ist, in Erwägung zieht.“
Below beanstandet, dass weder Scholz noch irgendjemand sonst eine Idee davon hat, was wirklich im Donbass passiert, wo fast täglich 150mm-Geschosse eintreffen, die von Deutschland geliefert werden. Der Experte erinnert daran, dass Scholz seit inzwischen fast einem Jahr der westliche Politiker ist, der auf eigene Faust beschlossen hat, einen Bundeswehr-Fonds von 100 Milliarden Euro zu gründen. „Er ist derjenige, der zwei Prozent des BIP für Verteidigungszwecke bereitzustellen versprochen hat.
Er ist auch der Mann, der momentan von der Rüstungsindustrie hochgeschätzt wird, der dafür plädiert, möglichst schnell Aufträge zu erteilen, eine Serienfertigung von Kampfpanzern aufzunehmen. Dabei klagt Rheinmetall über den Stopp der Serienfertigung in Deutschland, und zwar nicht nur von Panzern, sondern auch von anderen Waffenarten.“