https://snanews.de/20230215/hersh-biden-berlin-6029583.html
US-Journalist Hersh: Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute
US-Journalist Hersh: Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute
Der Investigativjournalist Seymour Hersh hat kürzlich eine Recherche über Anschläge der US-Regierung auf die Nord-Stream-Pipelines veröffentlicht. Einer der Gründe für einen solchen Schritt seitens der USA war demnach die Angst, dass Deutschland seine Unterstützung im Ukraine-Konflikt beenden könnte.
2023-02-15T21:55+0100
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„Das Weiße Haus hatte die Befürchtung, dass es auf verlorenem Posten stehen könnte, dass Deutschland und Westeuropa die von uns gewünschten Waffen nicht mehr liefern würden und dass der deutsche Bundeskanzler die Pipeline wieder in Betrieb nehmen könnte – das war eine große Sorge in Washington“, erklärte Hersh in einem Interview.Man habe geglaubt, dass Berlin die Sanktionen gegen Nord Stream 2 wegen eines kalten Winters aufheben würde. Der US-Präsident habe aber lieber gemocht, dass Deutschland friere, als dass Deutschland die Ukraine möglicherweise nicht mehr unterstütze, so der Journalist ferner.Die Operation gegen die Pipelines ist demnach sehr lange vorbereitet worden. Die US-Regierung habe mehrmals signalisiert, dass sie die Pipelines stoppen würde. Auch bei einer Pressekonferenz mit Scholz am 7. Februar 2022 habe Biden darüber gesprochen. Der Kanzler seinerseits habe damals nichts Konkretes gesagt.Laut der Recherche von Hersh hatte die US-Regierung mit Unterstützung Norwegens im September 2022 die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines durchführen lassen. Die US-Regierung und die CIA haben seine Darstellung jedoch bestritten. Auch in deutschen Medien wird über seine Geschichte eher zurückhaltend und kritisch berichtet.
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US-Journalist Hersh: Biden sprengte Nord Stream, weil er Deutschland nicht traute
Der Investigativjournalist Seymour Hersh hat kürzlich eine Recherche über Anschläge der US-Regierung auf die Nord-Stream-Pipelines veröffentlicht. Einer der Gründe für einen solchen Schritt seitens der USA war demnach die Angst, dass Deutschland seine Unterstützung im Ukraine-Konflikt beenden könnte.
„Das Weiße Haus hatte die Befürchtung, dass es auf verlorenem Posten stehen könnte, dass Deutschland und Westeuropa die von uns gewünschten Waffen nicht mehr liefern würden und dass der deutsche Bundeskanzler die Pipeline wieder in Betrieb nehmen könnte – das war eine große Sorge in Washington“,
erklärte Hersh in einem Interview.
Man habe geglaubt, dass Berlin die Sanktionen gegen Nord Stream 2 wegen eines kalten Winters aufheben würde. Der US-Präsident habe aber lieber gemocht, dass Deutschland friere, als dass Deutschland die Ukraine möglicherweise nicht mehr unterstütze, so der Journalist ferner.
Die
Operation gegen die Pipelines ist demnach sehr lange vorbereitet worden. Die US-Regierung habe mehrmals signalisiert, dass sie die Pipelines stoppen würde. Auch bei einer Pressekonferenz mit Scholz am 7. Februar 2022 habe Biden darüber gesprochen. Der Kanzler seinerseits habe damals nichts Konkretes gesagt.
„Ich würde ihn (Scholz) fragen, was er im Februar erfahren hat, als er beim Präsidenten war“, sagte Hersh. Obwohl die Operation streng geheim gewesen sei, plaudere Biden gern und sage manchmal Dinge, die er nicht hätte sagen sollen.
Laut der
Recherche von Hersh hatte die US-Regierung mit Unterstützung Norwegens im September 2022 die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines durchführen lassen. Die US-Regierung und die CIA haben seine Darstellung jedoch bestritten. Auch in deutschen Medien wird über seine Geschichte eher zurückhaltend und kritisch berichtet.