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Investigativjournalist: USA haben Nordstream zerstört
Investigativjournalist: USA haben Nordstream zerstört
Der renommierte US-amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh, der auch ein Pulitzer-Preisträger ist, hat am Mittwochabend (Ortszeit) einen Artikel... 09.02.2023, SNA
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In seinem Artikel beruft sich Hersch auf einen hochrangigen Insider und gibt Details zu Planung, Hindernissen und Durchführung des Anschlags bekannt, schreibt „The Times“. Des Weiteren nennter auch die Verantwortlichen. Demnach hatte die US-Regierung eine spezielle CIA-Arbeitsgruppe aufgestellt, die die Planung übernehmen sollte.Die Arbeitsgruppe fand demnach eine geeignete Lösung. Dabei sollte die seit 21 Jahren im Juni stattfindende Nato-Übung in der Ostsee eine große Rolle spielen. Nun sollte sie aber im vorigen Jahr unter dem Namen Baltops-22 mit einigen Änderungen ausgetragen werden – die Forschungs- und Entwicklungsübung im Rahmen von Baltops-22 wurde erweitert und sollte um die Insel Bornholm herum stattfinden. Taucher sollten dort Minen legen, die dann unter Anwendung der neuesten Technologie gefunden und entschärft werden sollten.Baltops-22Um keinen direkten Zusammenhang zur Nato-Übung herstellen zu können, wurden von US-Marinetauchern Zünder angebracht, die durch eine bestimmte Abfolge von Signalen ausgelöst werden konnten.Ein Flugzeug der norwegischen Navy flog dann Monate später – im September – bei einem vermeintlichen Routineflug über Bornholm, erreichte Nord Stream 1 und 2 und ließ die Sprengsätze aktivieren.Die Arbeitsgruppe hatte schon zu Beginn der Planung Einwände erhoben, ob dies nicht ein kriegerischer Akt gegen Deutschland – also einen angeblichen Partner – betrachtet werden kann. Das scheint Biden wenig interessiert zu haben, heißt es im Artikel.Hersch berufe sich auf Quelle mit direktem Wissen über die operationale Planung.Das Weiße Haus hat den Bericht bereits dementiert. „Das ist völlig falsch und eine vollkommene Erfindung“, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson.Explosionen und DrohungenAm 26. September 2022 wurden mit mehreren Sprengungen Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines verübt. Dabei wurden beide Stränge von Nord Stream 1 und einer der beiden Stränge von Nord Stream 2 unterbrochen. Bereits vor dem Beginn des Ukraine-Konflikts hatte US-Präsident Joe Biden bei einem Washington-Besuch des deutschen Bundeskanzlers, Olaf Scholz, damit gedroht, dass es kein Nord Stream 2 mehr geben werde, falls Russland in die Ukraine „einmarschieren“ würde. Das verspreche er, betonte Biden, ohne nähere Angaben gemacht zu haben. „Wir werden dem ein Ende bereiten.“
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Investigativjournalist: USA haben Nordstream zerstört
12:20 09.02.2023 (aktualisiert: 13:54 09.02.2023) Der renommierte US-amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh, der auch ein Pulitzer-Preisträger ist, hat am Mittwochabend (Ortszeit) einen Artikel über den Anschlag auf die beiden Nordstreams veröffentlicht, der im September des vorigen Jahres verübt worden war.
In seinem Artikel beruft sich Hersch auf einen hochrangigen Insider und gibt Details zu Planung, Hindernissen und Durchführung des Anschlags bekannt,
schreibt „The Times“. Des Weiteren nennter auch die Verantwortlichen. Demnach hatte die US-Regierung eine spezielle CIA-Arbeitsgruppe aufgestellt, die die Planung übernehmen sollte.
Die Arbeitsgruppe fand demnach eine geeignete Lösung. Dabei sollte die seit 21 Jahren im Juni stattfindende Nato-Übung in der Ostsee eine große Rolle spielen. Nun sollte sie aber im vorigen Jahr unter dem Namen Baltops-22 mit einigen Änderungen ausgetragen werden – die Forschungs- und Entwicklungsübung im Rahmen von Baltops-22 wurde erweitert und sollte um die Insel Bornholm herum stattfinden. Taucher sollten dort Minen legen, die dann unter Anwendung der neuesten Technologie gefunden und entschärft werden sollten.
Baltops-22
Um keinen direkten Zusammenhang zur Nato-Übung herstellen zu können, wurden von US-Marinetauchern Zünder angebracht, die durch eine bestimmte Abfolge von Signalen ausgelöst werden konnten.
Ein Flugzeug der norwegischen Navy flog dann Monate später – im September – bei einem vermeintlichen Routineflug über Bornholm, erreichte Nord Stream 1 und 2 und ließ die Sprengsätze aktivieren.
Die Arbeitsgruppe hatte schon zu Beginn der Planung Einwände erhoben, ob dies nicht ein kriegerischer Akt gegen Deutschland – also einen angeblichen Partner – betrachtet werden kann. Das scheint Biden wenig interessiert zu haben, heißt es im Artikel.
„Sollte diese Darstellung des Anschlags der Wahrheit entsprechen, stellt sich jetzt für mich dann die Frage ´Wie reagiert die Bundesregierung auf diesen Artikel?´. Meiner Meinung nach sollte mandie Glaubwürdigkeit des Artikels zwingend prüfen“, so Bernhard Zimniok, Mitglied im Europäischen Parlament und AfD-Politiker. „Der mit den Ermittlungen betraute Generalbundesanwalt hat zuletzt lediglich geäußert, dass eine Beteiligung Russlands nicht belegbar sei“.
Hersch berufe sich auf Quelle mit direktem Wissen über die operationale Planung.
„Die Bundesregierung muss diesem Verdacht nachgehen!“, forderte der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla auf Twitter.
Das Weiße Haus hat den Bericht bereits dementiert. „Das ist völlig falsch und eine vollkommene Erfindung“, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson.
Explosionen und Drohungen
Am 26. September 2022 wurden mit mehreren Sprengungen Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines verübt. Dabei wurden beide Stränge von Nord Stream 1 und einer der beiden Stränge von Nord Stream 2 unterbrochen. Bereits vor dem Beginn des Ukraine-Konflikts hatte US-Präsident Joe Biden bei einem Washington-Besuch des deutschen Bundeskanzlers, Olaf Scholz, damit gedroht, dass es kein Nord Stream 2 mehr geben werde, falls Russland in die Ukraine „einmarschieren“ würde. Das verspreche er, betonte Biden, ohne nähere Angaben gemacht zu haben. „Wir werden dem ein Ende bereiten.“