Gedenkstätten sollten aktiver gegen Radikalisierung im Netz vorgehen – Gedenkstättenleiter

CC BY-SA 4.0 / Tsungam / Wikimedia Commons (cropped)Blutstraße am Ettersberg bei Weimar; die Straße führt zum ehemaligen KZ Buchenwald und wurde von Lagerhäftlingen gebaut; Straßeneinfahrt mit Denkmal für Henri Manhès
Blutstraße am Ettersberg bei Weimar; die Straße führt zum ehemaligen KZ Buchenwald und wurde von Lagerhäftlingen gebaut; Straßeneinfahrt mit Denkmal für Henri Manhès - SNA, 1920, 06.02.2023
In einem Interview für die Nachrichtenagentur dpa hat der Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner dazu aufgerufen, sich stärker als bisher gegen Desinformationen im Netz zu stellen.
Man müsse dem Halbwissen und der Desinformation im Netz „eine quellengesättigte, fundierte Auseinandersetzung mit der Geschichte entgegensetzen“, so Wagner.
Die starke Wiederkehr des „klassischen Antisemitismus“ mit der Behauptung einer „jüdischen Weltverschwörung“ habe ihn überrascht.
„In Deutschland haben wir in den letzten zwei Jahren eine starke Zunahme des Antisemitismus gemerkt - im Zusammenhang mit der Pandemieleugnung und entsprechenden Verschwörungslegenden.“
Es sei eine große Herausforderung, dass Wissensvermittlung und Meinungsbildung heutzutage im digitalen Raum stattfinde.
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