- SNA, 1920, 19.08.2022
Russische Spezialoperation in der Ukraine
Die wichtigsten Nachrichten über die Lage in der Ukraine und Russlands Spezialeinsatz zu deren Entmilitarisierung und Entnazifizierung.

Moskau könnte als „militärischer und politischer Sieger“ aus Ukraine-Konflikt hervorgehen – Zeitung

CC0 / chat4 / Pixabay / Flagge Russlands (Symbolbild)
Flagge Russlands (Symbolbild) - SNA, 1920, 01.02.2023
Der „Welt“-Korrespondent Christoph Schiltz in Brüssel hält einen Sieg der Ukraine im laufenden bewaffneten Konflikt mit Russland für nahezu ausgeschlossen.
Die Nato-Verbündeten hätten offenbar „mehr Angst vor einer Ausbreitung des Krieges auf Nato-Gebiet“ als vor der „Bedrohung der westlichen Sicherheit durch territoriale Eroberungen Russlands in der Ukraine“, argumentiert Schiltz. Der Westen unterstütze die Ukraine „nur so, dass sie nicht sofort kapitulieren“ müsse.
60 bis 70 Prozent der kritischen Infrastruktur des Landes seien zerstört. Gleichzeitig werde die Ukraine immer weniger in der Lage sein, die zerstörte Infrastruktur zu reparieren. Andererseits sei es nicht abzusehen, dass Kiew aus dem Westen ausreichend Luftverteidigungssysteme wie Iris-T, Nasams und Patriots erhalten werde.
Russland verfüge im Gegenteil über riesige Arsenale an Raketen und Drohnen, schreibt Schlitz unter Verweis auf den norwegischen Generalstabschef Eirik Kristoffersen. Das russische Militär versuche „den westlichen Präzisionswaffen mit Masse zu begegnen“ und könne dabei auf genügend Ressourcen zurückgreifen. Dies gelte gilt vor allem im Panzerbereich. Russland sei jederzeit in der Lage, in die Offensive zu gehen.
Einsatz von russischen  Selbstfahrlafetten Giazint in Richtung Saporoschje - SNA, 1920, 31.01.2023
Russische Spezialoperation in der Ukraine
Ukrainische Truppen verlassen erste Verteidigungslinie im Gebiet Saporoschje – Gebietsverwaltung
Der Ukraine, die sich mindestens in der achten Mobilisierungswelle befinde, würden allmählich die Soldaten ausgehen. Mittlerweile würden ukrainische Männer über 60 Jahre an die Front geschickt. Russland werde dagegen werde in Kürze 200.000 frische Kräfte aufbieten und verfüge über ein Mobilisierungspotenzial von rund 30 Millionen Personen.
Russland dürfte nach Ansicht des Welt-Korrespondenten nicht nur als „militärischer Sieger mit territorialen Gewinnen“ aus dem bewaffneten Konflikt hervorgehen, sondern auch als „politischer Sieger“.
Bundeskanzler, Olaf Scholz im Bundestag (25.01.2023) - SNA, 1920, 30.01.2023
Waffenlieferungen an Ukraine: Scholz und Pistorius gegen Debatte um Kampfflugzeuge
Während der Westen beim Thema Waffenlieferungen zögere, verliere Kiew Zeit, um „endlich aus dem Stellungskrieg herauszukommen und in die Offensive gehen zu können“. Die russische Armee nutze diese Zeit, „um im Frühjahr besser gerüstet zu sein für Angriff und Verteidigung“.
Die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für die Ukraine sei viel zu wenig, damit Kiew „seinen berechtigten Anspruch auf territoriale Integrität durchsetzen“ könne. Das Engagement des Westens laufe mittlerweile auf den schnellen Waffenstillstand hinaus“, schreibt der Verfasser des Beitrags abschließend. Das Ergebnis werde „eine amputierte Ukraine“ sein.
Newsticker
0
Um an der Diskussion teilzunehmen,
loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich
loader
Chats
Заголовок открываемого материала