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Ukraine soll Einsatz von „Schmetterlingsminen“ durch ihr Militär in Isjum untersuchen – Organisation
Ukraine soll Einsatz von „Schmetterlingsminen“ durch ihr Militär in Isjum untersuchen – Organisation
Die Ukraine sollte den mutmaßlichen Einsatz tausender mit Raketen abgefeuerter Antipersonenminen durch ihr eigenes Militär in und um die ostukrainische Stadt... 31.01.2023, SNA
2023-01-31T20:29+0100
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Human Rights Watch dokumentierte nach eigenen Angaben zahlreiche Fälle, bei denen Raketen mit PFM-Antipersonenminen, auch „Schmetterlingsminen“ oder „Blattminen“ genannt, auf die Gebiete in der Nähe russischer Militäreinrichtungen abgefeuert wurden. Die Ukraine sei Vertragsstaat des Übereinkommens zu Antipersonenminen von 1997, das jeglichen Einsatz solcher Landminen verbiete.Während die meisten Typen von Antipersonenminen von Hand verlegt würden, würden die in und um Isjum eingesetzten PFM-Antipersonenminen von Flugzeugen, Raketen und Artillerie verstreut oder von Spezialfahrzeugen oder Abschussvorrichtungen abgefeuert. Der Einsatz von Antipersonenminen verstoße gegen das humanitäre Völkerrecht, da diese Waffen nicht zwischen Zivilpersonen und Kombattanten unterscheiden könnten.„Nicht geräumte Landminen führen zu Vertreibungen, behindern die Lieferung und Verteilung humanitärer Güter und verhindern landwirtschaftliche Aktivitäten“, heißt es weiter.Human Rights Watch hat nach eigenen Angaben vom 19. September bis zum 9. Oktober in Isjum und Umgebung recherchiert und mehr als 100 Personen befragt, darunter Zeugen von Landmineneinsätzen, Opfer von Landminen, Ersthelfer, Ärzten und ukrainische Minenräumer. So dokumentiertee die Organisation den Einsatz von Schmetterlingsminen in neun verschiedenen Gebieten in und um die Stadt und bestätigte elf zivile Opfer dieser Minen.
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Ukraine soll Einsatz von „Schmetterlingsminen“ durch ihr Militär in Isjum untersuchen – Organisation
Die Ukraine sollte den mutmaßlichen Einsatz tausender mit Raketen abgefeuerter Antipersonenminen durch ihr eigenes Militär in und um die ostukrainische Stadt Isjum im Zuge der russischen Spezialoperation untersuchen. Dies erklärte die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch am Dienstag.
Human Rights Watch dokumentierte
nach eigenen Angaben zahlreiche Fälle, bei denen Raketen mit PFM-Antipersonenminen, auch „Schmetterlingsminen“ oder „Blattminen“ genannt, auf die Gebiete in der Nähe russischer Militäreinrichtungen abgefeuert wurden.
Die Ukraine sei Vertragsstaat des Übereinkommens zu Antipersonenminen von 1997, das jeglichen Einsatz solcher Landminen verbiete.
„Die ukrainischen Streitkräfte haben anscheinend in großem Umfang Landminen in der Gegend von Isjum verstreut, was zu Opfern unter der Zivilbevölkerung führt und ein permanentes Risiko für die Menschen darstellt. (…) Die russischen Streitkräfte haben wiederholt Antipersonenminen eingesetzt und im Land Gräueltaten begangen. Das rechtfertigt jedoch nicht den ukrainischen Einsatz dieser verbotenen Waffen“, sagte Steve Goose, Direktor der Abteilung Waffen bei Human Rights Watch.
Während die meisten Typen von Antipersonenminen von Hand verlegt würden, würden die in und um Isjum eingesetzten PFM-Antipersonenminen von Flugzeugen, Raketen und Artillerie verstreut oder von Spezialfahrzeugen oder Abschussvorrichtungen abgefeuert. Der Einsatz von Antipersonenminen verstoße gegen das humanitäre Völkerrecht, da diese Waffen nicht zwischen Zivilpersonen und Kombattanten unterscheiden könnten.
„Nicht geräumte Landminen führen zu Vertreibungen, behindern die Lieferung und Verteilung humanitärer Güter und verhindern landwirtschaftliche Aktivitäten“, heißt es weiter.
Human Rights Watch hat nach eigenen Angaben vom 19. September bis zum 9. Oktober in Isjum und Umgebung recherchiert und mehr als 100 Personen befragt, darunter Zeugen von Landmineneinsätzen, Opfer von Landminen, Ersthelfer, Ärzten und ukrainische Minenräumer. So dokumentiertee die Organisation den Einsatz von Schmetterlingsminen in neun verschiedenen Gebieten in und um die Stadt und bestätigte elf zivile Opfer dieser Minen.