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Papst Benedikt nahm starke Medikamente gegen Schlaflosigkeit
Papst Benedikt nahm starke Medikamente gegen Schlaflosigkeit
Der verstorbene Papst Benedikt XVI. litt während seines Pontifikats unter Schlaflosigkeit und nahm starke Schlafmittel.
2023-01-27T13:36+0100
2023-01-27T13:36+0100
2023-01-27T13:52+0100
papst benedikt xvi.
rücktritt
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Sein Biograf Peter Seewald bestätigte gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur KNA einen entsprechenden Bericht des Magazins „Focus“, das sich auf einen Brief beruft, den Benedikt wenige Wochen vor seinem Tod, am 28. Oktober 2022, an Seewald geschrieben habe.„Die Schlaflosigkeit, die mich seit dem Weltjugendtag in Köln ununterbrochen begleitete“, sei das „zentrale Motiv“ des Rücktritts gewesen, so der ehemalige Papst im Brief. Der Weltjugendtag in Köln fand im August 2005 statt – wenige Monate nach dem Amtsantritt von Benedikt. Sein Leibarzt habe ihm ohne Bedenken „starke Mittel“ verschrieben, die zunächst auch die „Verfügbarkeit“ als Papst sichergestellt hätten. Laut „Focus“ schrieb Benedikt an Seewald, die Medikamente seien jedoch bald „an ihre Grenzen“ gelangt.Schließlich sei es bei seiner Reise nach Mexiko und Kuba im März 2012 zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Am Morgen nach der ersten Nacht habe er nach seinem Taschentuch gegriffen. Dieses sei „total mit Blut durchtränkt“ gewesen. „Ich musste im Badezimmer irgendwo angestoßen und zu Fall gekommen sein“, zitierte der „Focus“ aus dem Brief des emeritierten Papstes.Nach diesem Unfall habe sein neuer Leibarzt auf einer „Reduktion der Schlafmittel“ gedrungen und darauf bestanden, dass Benedikt bei künftigen Auslandsreisen nur noch an den Vormittagen öffentlich auftreten dürfe. Benedikt schrieb demnach weiter, ihm sei klar gewesen, dass diese medizinisch begründeten Einschränkungen „nur für eine kurze Zeit gelten konnten“. Er sei damals nicht mehr imstande gewesen, das Amt des Stellvertreters Jesu Christi angemessen auszuüben – im Februar 2013 trat Papst Benedikt XVI. zurück.
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Papst Benedikt nahm starke Medikamente gegen Schlaflosigkeit
13:36 27.01.2023 (aktualisiert: 13:52 27.01.2023) Der verstorbene Papst Benedikt XVI. litt während seines Pontifikats unter Schlaflosigkeit und nahm starke Schlafmittel.
Sein Biograf Peter Seewald bestätigte gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur KNA einen entsprechenden Bericht des Magazins „Focus“, das sich auf einen Brief beruft, den Benedikt wenige Wochen vor seinem Tod, am 28. Oktober 2022, an Seewald geschrieben habe.
„Die Schlaflosigkeit, die mich seit dem Weltjugendtag in Köln ununterbrochen begleitete“, sei das „zentrale Motiv“ des Rücktritts gewesen, so der ehemalige Papst im Brief. Der Weltjugendtag in Köln fand im August 2005 statt – wenige Monate nach dem Amtsantritt von Benedikt. Sein Leibarzt habe ihm ohne Bedenken „starke Mittel“ verschrieben, die zunächst auch die „Verfügbarkeit“ als Papst sichergestellt hätten. Laut „Focus“ schrieb Benedikt an Seewald, die Medikamente seien jedoch bald „an ihre Grenzen“ gelangt.
Schließlich sei es bei seiner Reise nach Mexiko und Kuba im März 2012 zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Am Morgen nach der ersten Nacht habe er nach seinem Taschentuch gegriffen. Dieses sei „total mit Blut durchtränkt“ gewesen. „Ich musste im Badezimmer irgendwo angestoßen und zu Fall gekommen sein“, zitierte der „Focus“ aus dem Brief des emeritierten Papstes.
Nach diesem Unfall habe sein neuer Leibarzt auf einer „Reduktion der Schlafmittel“ gedrungen und darauf bestanden, dass Benedikt bei künftigen Auslandsreisen nur noch an den Vormittagen öffentlich auftreten dürfe. Benedikt schrieb demnach weiter, ihm sei klar gewesen, dass diese medizinisch begründeten Einschränkungen „nur für eine kurze Zeit gelten konnten“. Er sei damals nicht mehr imstande gewesen, das Amt des Stellvertreters Jesu Christi angemessen auszuüben – im Februar 2013 trat Papst Benedikt XVI. zurück.