Rheinmetall: Sind auf Munitionslieferungen vorbereitet

© AP Photo / Martin MeissnerLeopard-Kampfpanzer
Leopard-Kampfpanzer - SNA, 1920, 26.01.2023
Der Bundesverteidigungsminister, Boris Pistorius, will mit der Rüstungsindustrie schnell über die Schließung von Ausrüstungslücken bei der Bundeswehr sprechen. Der Rüstungskonzern Rheinmetall ist inzwischen nicht nur auf Lieferungen nach Kiew vorbereitet, sondern auch in der Lage einen absehbar steigenden Bedarf der Bundeswehr zu decken.
„Wir tun jetzt alles, damit schnell wiederbeschafft wird“, so Bundesverteidigungsminister Pistorius in den ARD-„Tagesthemen“ am Mittwochabend. Er wolle mit der Rüstungsindustrie dazu sehr bald Gespräche führen, wahrscheinlich schon in der nächsten Woche.
„Die Lücken, die jetzt entstehen, sollen und müssen schnell geschlossen werden“, so Pistorius weiter.
Er plädiert auch für eine Stärkung der Branche. „Wir brauchen mehr Rüstungsindustrie in Deutschland, aber, wie ich finde, auch konzertiert in Europa“, fügte er hinzu.
Die Lieferung deutscher Leopard-Panzer an die Ukraine bezeichnete er als „alternativlos“. Die Ukraine müsse unterstützt werden, um in diesem Konflikt gewinnen zu können.
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Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall steht bereit, große Mengen an Munition für die Leopard-Panzer zu liefern, die Deutschland und andere Länder in die Ukraine schicken werden, teilte die „Rheinische Post“ mit.

„Rheinmetall ist vorbereitet und hat seine Kapazitäten im Munitionsbereich - und insbesondere im Bereich Großkaliber - vorsorglich deutlich erhöht“, hieß es vom Düsseldorfer Unternehmen.

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„Dafür haben wir massiv investiert und tun dies auch weiterhin, indem wir neue Fertigungsanlagen entstehen lassen und zusätzliches Personal aufbauen“. Mit den erhöhten Kapazitäten sei der Konzern in der Lage, auch einen absehbar steigenden Bedarf der Bundeswehr und der Streitkräfte anderer Leopard-Nutzerstaaten zu decken.
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