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Russland und Belarus vom Weltsport ausgeschlossen, ukrainische Biathleten im Kriegseinsatz
Russland und Belarus vom Weltsport ausgeschlossen, ukrainische Biathleten im Kriegseinsatz
Immer mehr Weltverbände schließen sich der Aufforderung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an, Russland und Belarus bis auf Weiteres von den... 02.03.2022, SNA
2022-03-02T13:07+0100
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Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag mitteilte, hat der Sport seine politische Neutralität angesichts des Ukraine-Krieges aufgegeben. IOC, FIFA, UEFA und weitere Weltverbände, Nationale Olympische Komitees und auch der DOSB sprechen sich demnach für den Ausschluss von Russland und Belarus aus dem Sport aus.In den vergangenen Tagen sind zahlreiche Verbände dem Aufruf gefolgt und haben russische und belarussische Sportler von den Wettkämpfen bis auf Weiteres ausgeschlossen. So können russische und belarussische Sportler nach einer Entscheidung des Weltverbandes IBU vom Mittwoch nicht mehr am Biathlon-Weltcup teilnehmen, wo beide Mannschaften zum Favoritenkreis gehörten. Zudem soll laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur spätestens bei der regulären Vorstandssitzung am 17. März über eine mögliche Suspendierung der IBU-Mitgliedschaft der beiden nationalen Verbände gesprochen werden.Derweil haben der ukrainische Ex-Weltmeister Dmytro Pidruschni und die Staffel-Olympiasiegerin Julia Dschyma in der Ukraine den Militärdienst aufgenommen. „Ich bin derzeit in meiner Heimatstadt Ternopil und diene in der Nationalgarde der Ukraine. Dieses Foto wurde während des Luftalarms aufgenommen“, schrieb der 30-jährige Biathlet bei Instagram unter einer Aufnahme, die ihn in Militäruniform zeigt. Biathlon-Größen anderer Nationen haben Pidruschni Mut zugesprochen. Darunter auch der deutsche Ex-Weltmeister Benedikt Doll, der unter dem Instagram-Post kommentierte: „Bleib stark“.Wie der Weltverband mitteilte, ist ein 19-jähriger ukrainischer Nachwuchs-Biathlet im Kampf gefallen. „Das ist einer zu viel. Beendet den Krieg“, forderte Johannes Thingnes Bö, der Vierfach-Olympiasieger von Peking.Russlands Sportverbände haben den großflächigen Ausschluss vom internationalen Sport als „diskriminierend“ beklagt. Er verstoße „gegen alle Standards und Prinzipien des internationalen Wettbewerbs“ und gegen „Ethos von Sportsgeist und Fairplay“, hieß es etwa in einer Mitteilung des Russischen Fußballverbandes als Reaktion auf die Suspendierung von allen Wettbewerben durch FIFA und UEFA.Liebe Leser! Wegen der andauernden Hacker-Attacken auf unsere Webseite wird die Kommentar-Funktion für eine unbestimmte Zeit abgeschaltet. Abonnieren Sie uns bei Telegram und Facebook, wo Sie Ihre Diskussionen auch weiter ungehindert führen können. Um SNA-Videos auf Youtube wieder sehen zu können, installieren Sie ein VPN-Programm auf Ihren Geräten und aktivieren Sie es. Abonnieren Sie außerdem den Telegram-Kanal unseres Spezialprojektes Basta Berlin.
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Russland und Belarus vom Weltsport ausgeschlossen, ukrainische Biathleten im Kriegseinsatz
13:07 02.03.2022 (aktualisiert: 15:48 02.03.2022) Ilona Pfeffer
Korrespondentin, Moderatorin, Redakteurin und Fotografin
Immer mehr Weltverbände schließen sich der Aufforderung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an, Russland und Belarus bis auf Weiteres von den Wettbewerben auszuschließen. Der russische Sport beklagt Diskriminierung. Derweil haben ukrainische Biathleten den Kriegsdienst aufgenommen.
Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag mitteilte, hat der Sport seine politische Neutralität angesichts des Ukraine-Krieges aufgegeben. IOC, FIFA, UEFA und weitere Weltverbände, Nationale Olympische Komitees und auch der DOSB sprechen sich demnach für den Ausschluss von Russland und Belarus aus dem Sport aus.
„Weltweite Sanktionen auf allen gesellschaftlichen Feldern sind umso wirksamer, je mehr gesellschaftliche Akteure sich daran beteiligen. Das Ziel, den Krieg in der Ukraine schnellst[1]möglich zu beenden, rechtfertigt diesen Schritt, wenngleich davon auch Athleten getroffen werden, die für diesen Krieg nicht verantwortlich sind. Auch der Sport muss hier seiner Verantwortung nachkommen und entsprechende Einschränkungen in Kauf nehmen“, heißt es in der aktuellen Stellungnahme des DOSB.
In den vergangenen Tagen sind zahlreiche Verbände dem Aufruf gefolgt und haben russische und belarussische Sportler von den Wettkämpfen bis auf Weiteres ausgeschlossen. So können russische und belarussische Sportler nach einer Entscheidung des Weltverbandes IBU vom Mittwoch nicht mehr am Biathlon-Weltcup teilnehmen, wo beide Mannschaften zum Favoritenkreis gehörten. Zudem soll laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur spätestens bei der regulären Vorstandssitzung am 17. März über eine mögliche Suspendierung der IBU-Mitgliedschaft der beiden nationalen Verbände gesprochen werden.
Derweil haben der ukrainische Ex-Weltmeister Dmytro Pidruschni und die Staffel-Olympiasiegerin Julia Dschyma in der Ukraine den Militärdienst aufgenommen. „Ich bin derzeit in meiner Heimatstadt Ternopil und diene in der Nationalgarde der Ukraine. Dieses Foto wurde während des Luftalarms aufgenommen“, schrieb der 30-jährige Biathlet bei Instagram unter einer Aufnahme, die ihn in Militäruniform zeigt. Biathlon-Größen anderer Nationen haben Pidruschni Mut zugesprochen. Darunter auch der deutsche Ex-Weltmeister Benedikt Doll, der unter dem Instagram-Post kommentierte: „Bleib stark“.
Wie der Weltverband mitteilte, ist ein 19-jähriger ukrainischer Nachwuchs-Biathlet im Kampf gefallen. „Das ist einer zu viel. Beendet den Krieg“, forderte Johannes Thingnes Bö, der Vierfach-Olympiasieger von Peking.
Russlands Sportverbände haben den großflächigen Ausschluss vom internationalen Sport als „diskriminierend“ beklagt. Er verstoße „gegen alle Standards und Prinzipien des internationalen Wettbewerbs“ und gegen „Ethos von Sportsgeist und Fairplay“, hieß es etwa in einer Mitteilung des Russischen Fußballverbandes als Reaktion auf die Suspendierung von allen Wettbewerben durch FIFA und UEFA.
Liebe Leser! Wegen der andauernden Hacker-Attacken auf unsere Webseite wird die Kommentar-Funktion für eine unbestimmte Zeit abgeschaltet. Abonnieren Sie uns bei Telegram und Facebook, wo Sie Ihre Diskussionen auch weiter ungehindert führen können. Um SNA-Videos auf Youtube wieder sehen zu können, installieren Sie ein VPN-Programm auf Ihren Geräten und aktivieren Sie es. Abonnieren Sie außerdem den Telegram-Kanal unseres Spezialprojektes Basta Berlin.