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Transit von russischem Gas über Ukraine um 20 Prozent gestiegen
Transit von russischem Gas über Ukraine um 20 Prozent gestiegen
Der Transit von russischem Gas über das ukrainische Gastransportsystem ist am Freitag um 20 Prozent im Vergleich zum vorherigen Tag gestiegen, während der... 25.02.2022, SNA
2022-02-25T15:08+0100
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Berichten zufolge belief sich die Anfrage für das Gas aus Russland auf knapp 100 Millionen Kubikmeter. Das seien 20 Prozent mehr als am 24. Februar. Der russische Gastransit steige seit Montag, als er erst bei 50 Millionen Kubikmetern gelegen habe.Diese Dynamik zeuge von einer wachsenden Nachfrage nach russischem Gas inmitten der geopolitischen Spannungen um die Ukraine. Das Gas von Gazprom sei nun wesentlich billiger als alternative Varianten. Gazprom erklärte am Donnerstag, dass es Gas über die Ukraine liefere, um den Wünschen der europäischen Verbraucher nachzukommen.Die Jamal-Europa-Kapazitäten werden laut Berichten von dem russischen Unternehmen nicht genutzt, obwohl die Strecke zu den Hauptrouten von Gazprom gehört. Die Lieferungen erfolgen im Rückwärtsmodus, dabei ist der Rückfluss am Freitag abrupt gestiegen.Dabei liegt der Füllstand der unterirdischen Gasspeicher auf einem äußerst niedrigen Niveau – am 23. Februar betrug er 30,14 Prozent.Die Gaspreise sind in den letzten Tagen aufgrund erhöhter außenpolitischer Risiken rasant gestiegen. Der geschätzte Preis lag am Montag bei fast 850 US-Dollar, hat aber am Mittwoch fast 1.050 US-Dollar pro Tausend Kubikmeter erreicht und stieg innerhalb von zwei Tagen um 22,5 Prozent.Am Donnerstagmorgen kündigte der russische Präsident Wladimir Putin eine Spezialoperation zum Schutz der Donbass-Republiken Lugansk und Donezk an. Die Ukraine rief daraufhin den Kriegszustand aus. Russland habe nicht vor, die Ukraine zu besetzen. Die russische Armee werde jedoch auf Bitten der Volksrepubliken Donezk und Lugansk Hilfe bei der Abwehr der Aggression der ukrainischen Streitkräfte leisten, erklärte Putin.Angesichts des Militäreinsatzes im Donbass brach der ukrainische Präsident am Donnerstag die diplomatischen Beziehungen zu Moskau ab. Am Freitag erklärte er sich jedoch zu Verhandlungen mit Russland bereit. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verkündete später, dass Moskau zur Entsendung einer Delegation nach Minsk für Verhandlungen bereit sei.
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Transit von russischem Gas über Ukraine um 20 Prozent gestiegen
15:08 25.02.2022 (aktualisiert: 15:09 25.02.2022) Der Transit von russischem Gas über das ukrainische Gastransportsystem ist am Freitag um 20 Prozent im Vergleich zum vorherigen Tag gestiegen, während der Gastransit über die Jamal-Europa-Pipeline immer mehr im Rückwärtsmodus gelaufen ist. Das teilte die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti am Freitag mit.
Berichten zufolge belief sich die Anfrage für das Gas aus Russland auf knapp 100 Millionen Kubikmeter. Das seien 20 Prozent mehr als am 24. Februar. Der russische Gastransit steige seit Montag, als er erst bei 50 Millionen Kubikmetern gelegen habe.
Diese Dynamik zeuge von einer wachsenden Nachfrage nach russischem Gas inmitten der geopolitischen Spannungen um die Ukraine. Das Gas von Gazprom sei nun wesentlich billiger als alternative Varianten. Gazprom erklärte am Donnerstag, dass es Gas über die Ukraine liefere, um den Wünschen der europäischen Verbraucher nachzukommen.
Die Jamal-Europa-Kapazitäten werden laut Berichten von dem russischen Unternehmen nicht genutzt, obwohl die Strecke zu den Hauptrouten von Gazprom gehört. Die Lieferungen erfolgen im Rückwärtsmodus, dabei ist der Rückfluss am Freitag abrupt gestiegen.
Dabei liegt der Füllstand der unterirdischen Gasspeicher auf einem äußerst niedrigen Niveau – am 23. Februar betrug er 30,14 Prozent.
Die Gaspreise sind in den letzten Tagen aufgrund erhöhter außenpolitischer Risiken rasant gestiegen. Der geschätzte Preis lag am Montag bei fast 850 US-Dollar, hat aber am Mittwoch fast 1.050 US-Dollar pro Tausend Kubikmeter erreicht und stieg innerhalb von zwei Tagen um 22,5 Prozent.
Am Donnerstagmorgen kündigte der russische Präsident Wladimir Putin eine Spezialoperation zum Schutz der Donbass-Republiken Lugansk und Donezk an. Die Ukraine rief daraufhin den Kriegszustand aus. Russland habe nicht vor, die Ukraine zu besetzen. Die russische Armee werde jedoch auf Bitten der Volksrepubliken Donezk und Lugansk Hilfe bei der Abwehr der Aggression der ukrainischen Streitkräfte leisten, erklärte Putin.
Angesichts des Militäreinsatzes im Donbass brach der ukrainische Präsident am Donnerstag die diplomatischen Beziehungen zu Moskau ab. Am Freitag erklärte er sich jedoch zu Verhandlungen mit Russland bereit. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verkündete später, dass Moskau zur Entsendung einer Delegation nach Minsk für Verhandlungen bereit sei.