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Wehrbeauftragte Högl beklagt Ausrüstungsmängel bei Bundeswehr in Litauen
Wehrbeauftragte Högl beklagt Ausrüstungsmängel bei Bundeswehr in Litauen
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Eva Högl, hat am Freitag massive Ausrüstungsmängel bei den Bundeswehrsoldaten kritisiert, die sich derzeit als Teil der Nato-Präsenz in Litauen befinden.
2022-02-25T22:09+0100
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„In Litauen ist ein guter Schutz gegen Kälte und Nässe wichtig. Die Soldatinnen und Soldaten müssen sich durch Wald und Feld schlagen, sind lange draußen. Mir haben reihenweise Soldatinnen und Soldaten erzählt, dass sie keinen ausreichenden Kälte- und Nässeschutz haben“, sagte die SPD-Politikerin gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“.Nach ihren Informationen fehlen ihnen zudem dicke Jacken und Unterwäsche. Dies dürfte es ihr zufolge in einem der reichsten Länder der Welt, in der Mitte Europas, eigentlich nicht geben. „Ja, das ist ein Skandal“, so Högl. Die Ausrüstung sei aber reserviert für die schnelle Eingreiftruppe der Nato.Dieses Thema sei aber nicht neu, erklärt sie ferner. Ähnliches sei auch in Afghanistan, Mali und Niger passiert. Der Grund für die Mängel liege darin, dass die Prozesse für den Einkauf so lang seien. Außerdem würde mehr Geld im Verteidigungshaushalt gebraucht.Rund 1200 Bundeswehrsoldaten befinden sich seit 2017 auf dem Militärstützpunkt Rukla in Litauen für Abschreckungsziele gegenüber Moskau. Wegen der schweren Situation in der Ukraine wurden zuletzt weitere etwa 350 Soldaten dorthin geschickt.
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Wehrbeauftragte Högl beklagt Ausrüstungsmängel bei Bundeswehr in Litauen
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Eva Högl, hat am Freitag massive Ausrüstungsmängel bei den Bundeswehrsoldaten kritisiert, die sich derzeit als Teil der Nato-Präsenz in Litauen befinden.
„In Litauen ist ein guter Schutz gegen Kälte und Nässe wichtig. Die Soldatinnen und Soldaten müssen sich durch Wald und Feld schlagen, sind lange draußen. Mir haben reihenweise Soldatinnen und Soldaten erzählt, dass sie keinen ausreichenden Kälte- und Nässeschutz haben“, sagte die SPD-Politikerin gegenüber
der „Augsburger Allgemeinen“.
Nach ihren Informationen fehlen ihnen zudem dicke Jacken und Unterwäsche. Dies dürfte es ihr zufolge in einem der reichsten Länder der Welt, in der Mitte Europas, eigentlich nicht geben. „Ja, das ist ein Skandal“, so Högl. Die Ausrüstung sei aber reserviert für die schnelle Eingreiftruppe der Nato.
„Ich bin darüber ziemlich schockiert, weil mir immer gesagt wurde, im Einsatz sei alles vorhanden. Die Bundesregierung muss schnellstens dafür sorgen, dass die Truppe alles bekommt, was sie für die Erfüllung ihres jeweiligen Auftrags braucht“, betonte die Politikerin.
Dieses Thema sei aber nicht neu, erklärt sie ferner. Ähnliches sei auch in Afghanistan, Mali und Niger passiert. Der Grund für die Mängel liege darin, dass die Prozesse für den Einkauf so lang seien. Außerdem würde mehr Geld im
Verteidigungshaushalt gebraucht.
Rund 1200 Bundeswehrsoldaten befinden sich seit 2017 auf dem Militärstützpunkt Rukla in Litauen für Abschreckungsziele gegenüber Moskau. Wegen der schweren Situation in der Ukraine wurden zuletzt weitere etwa 350 Soldaten dorthin geschickt.