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Verweigerte Waffenlieferungen: Ukrainischer Botschafter warnt Berlin vor „Verrat“
Verweigerte Waffenlieferungen: Ukrainischer Botschafter warnt Berlin vor „Verrat“
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrej Melnyk, hat in einem Interview mit der „Bild“ die Bundesregierung erneut eindringlich aufgefordert, seinem... 21.02.2022, SNA
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„Heute brauchen wir nicht nur Worte, nicht nur solidarische Bekundungen, wir brauchen Waffen für die Verteidigung. Diese Waffen, die Deutschland liefern könnte, werden uns nach wie vor verweigert“, sagte Melnyk dem Blatt am Sonntag.Sollte sich Deutschland aber weiterhin widersetzen und der russische Präsident Wladimir Putin tatsächlich in den nächsten Tagen oder Wochen in die Ukraine einmarschieren, wäre dies ein „Versagen der deutschen Außenpolitik“ und eine „Bankrotterklärung“. Sogar die Niederlande, die eine ähnliche Position wie Deutschland gehabt hätten, hätten vor wenigen Tagen ihre Meinung geändert und lieferten jetzt Defensivwaffen an die Ukraine. Der ukrainische Botschafter appellierte außerdem an den Westen, die diskutierten Sanktionen gegen Russland zu beschließen, „bevor der Beschuss von Kiew stattfindet“.Zuvor hatten die offiziellen Vertreter der selbsterklärten Volksrepubliken Denezk und Lugansk die vorübergehende Evakuierung von Bürgerinnen und Bürgern in die russische Region Rostow im Zusammenhang mit verstärktem Beschuss seitens ukrainischer Streitkräfte angekündigt.Die Evakuierung betrifft vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Wie der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, mit Hinweis auf geheimdienstliche Informationen erklärte, wird der ukrainische Präsident Wladimir Selenski dem Militär bald befehlen, eine Offensive im Donbass zu starten. Das Ziel der fünftägigen Operation sei, die russischsprachige Bevölkerung aus dem Donbass zu verdrängen und Kontrolle über die ganze Region zu erlangen.Nach Erkenntnissen des Donezker Geheimdienstes will die Ukraine mit einem großangelegten Angriff von Artillerie, Flugzeugen, Hubschraubern und Drohnen militärische und zivile Objekte zerstören sowie die Städte Donezk, Lugansk, Gorlowka und Altschewk blockieren. Am Samstagmorgen wurde in beiden Volksrepubliken die allgemeine Mobilmachung erklärt.Die beiden Donbass-Republiken berichten seit vergangenem Donnerstag über verstärkte Beschüsse sowie über Provokationen seitens der Ukraine. So hätten Donezker Streitkräfte eine Operation vereitelt, wobei ukrainische Saboteure in einer Kläranlage nahe der Kleinstadt Gorlowka angeblich ein Gefäß mit Chlor per Sprengung einleiten lassen wollten. Die Lugansker Volksrepublik gab an, dass Mitglieder der ukrainischen Spezialkräfte an einem gezielten Beschuss einer Kita teilgenommen hätten.
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Verweigerte Waffenlieferungen: Ukrainischer Botschafter warnt Berlin vor „Verrat“
09:03 21.02.2022 (aktualisiert: 09:10 21.02.2022) Olga Alexandrowa
Redakteurin
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrej Melnyk, hat in einem Interview mit der „Bild“ die Bundesregierung erneut eindringlich aufgefordert, seinem Land endlich Waffen zu liefern. Dabei verwies er auf die angeblich geplante russische Invasion in die Ukraine und warnte Berlin vor „Verrat“ seines Landes.
„Heute brauchen wir nicht nur Worte, nicht nur solidarische Bekundungen, wir brauchen Waffen für die Verteidigung. Diese Waffen, die Deutschland liefern könnte, werden uns nach wie vor verweigert“, sagte Melnyk dem Blatt am Sonntag.
Sollte sich Deutschland aber weiterhin widersetzen und der russische Präsident Wladimir Putin tatsächlich in den nächsten Tagen oder Wochen in die Ukraine einmarschieren, wäre dies ein „Versagen der deutschen Außenpolitik“ und eine „Bankrotterklärung“.
„Und die Ukrainer werden diesen Verrat nie vergessen“, betonte Melnyk.
Sogar die Niederlande, die eine ähnliche Position wie Deutschland gehabt hätten, hätten vor wenigen Tagen ihre Meinung geändert und lieferten jetzt Defensivwaffen an die Ukraine. Der ukrainische Botschafter appellierte außerdem an den Westen, die diskutierten Sanktionen gegen Russland zu beschließen, „bevor der Beschuss von Kiew stattfindet“.
Zuvor hatten die offiziellen Vertreter der selbsterklärten Volksrepubliken Denezk und Lugansk die vorübergehende Evakuierung von Bürgerinnen und Bürgern in die russische Region Rostow im Zusammenhang mit verstärktem Beschuss seitens ukrainischer Streitkräfte angekündigt.
Die
Evakuierung betrifft vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Wie der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, mit Hinweis auf geheimdienstliche Informationen erklärte, wird der ukrainische Präsident Wladimir Selenski dem Militär bald befehlen, eine Offensive im Donbass zu starten. Das Ziel der fünftägigen Operation sei, die russischsprachige Bevölkerung aus dem Donbass zu verdrängen und Kontrolle über die ganze Region zu erlangen.
Nach Erkenntnissen des Donezker Geheimdienstes will die Ukraine mit einem großangelegten Angriff von Artillerie, Flugzeugen, Hubschraubern und Drohnen militärische und zivile Objekte zerstören sowie die Städte Donezk, Lugansk, Gorlowka und Altschewk blockieren. Am Samstagmorgen wurde in beiden Volksrepubliken die allgemeine Mobilmachung erklärt.
Die beiden Donbass-Republiken berichten seit vergangenem Donnerstag über verstärkte Beschüsse sowie über
Provokationen seitens der Ukraine. So hätten Donezker Streitkräfte eine Operation vereitelt, wobei ukrainische Saboteure in einer Kläranlage nahe der Kleinstadt Gorlowka angeblich ein Gefäß mit Chlor per Sprengung einleiten lassen wollten. Die Lugansker Volksrepublik gab an, dass Mitglieder der ukrainischen Spezialkräfte an einem gezielten Beschuss einer Kita teilgenommen hätten.