Nach Untergang von Fangschiff vor Kanadas Küste – Todesopferzahl steigt auf zehn
14:14 16.02.2022 (aktualisiert: 14:18 16.02.2022)
© AP Photo / Spaniens Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung via APDas spanische Fangschiff "Villa de Pitanxo" (Archivbild)

© AP Photo / Spaniens Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung via AP
Die Zahl der Todesopfer infolge des Untergangs des spanischen Fischereischiffs „Villa de Pitanxo“ vor der kanadischen Ostküste in der Nacht auf Dienstag ist auf zehn gestiegen. Dies geht aus einer Twitter-Mitteilung des Koordinierungszentrums der Seenotrettungsdienste der kanadischen Stadt Halifax hervor.
Demnach wurden bis zum späten Dienstagabend (Ortszeit) insgesamt zehn Leichen von den insgesamt 24 Mitgliedern der Besatzung des Trawlers geborgen.
„Bedauerlicherweise kann das Joint Rescue Coordination Center (JRCC) Halifax bestätigen, dass drei weitere Tote aus dem gesunkenen Fischereifahrzeug geborgen wurden“, hieß es in der Mitteilung. Zuvor war die Bergung von sieben Leichen bekannt gegeben worden.
Regrettably, JRCC Hfx can confirm that an additional 3 deceased individuals have been recovered from the sunken fishing vessel. Our thoughts go out to all the families of this crew.
— HfxJRCC_CCCOS (@hfxjrcc) February 15, 2022
Das Zentrum veröffentlichte zudem Videos auf seinem Twitter-Konto, die die schwierigen Wetterbedingungen wie die stürmische See und die schlechte Sicht durch Nebel zeigen.
Aerial video of the Search conditions on the Grand Banks, NL. 1/3 @RCAF_ARC @RCAF Operations @CFOperations @CoastGuardCAN pic.twitter.com/ujH3INV17T
— HfxJRCC_CCCOS (@hfxjrcc) February 16, 2022
Aerial video of the Search conditions on the Grand Banks, NL. 2/3 @RCAF_ARC @RCAFOperations @CFOperations @CoastGuardCAN pic.twitter.com/WWCnAFXvEe
— HfxJRCC_CCCOS (@hfxjrcc) February 16, 2022
Aerial video of the Search conditions on the Grand Banks, NL. 3/3 @RCAF_ARC @RCAFOperations @CFOperations @CoastGuardCAN pic.twitter.com/Y4Ot8PqaWy
— HfxJRCC_CCCOS (@hfxjrcc) February 16, 2022
Am frühen Dienstagmorgen waren drei überlebende Seeleute des Trawlers, die an schwerer Unterkühlung gelitten hatten, auf einer Rettungsinsel entdeckt worden.
Derzeit gelten elf Besatzungsmitglieder als vermisst.
Nach Angaben des spanischen Fischereiministeriums bestand die Schiffsbesatzung aus 24 Menschen, darunter 16 Spaniern, fünf Peruanern und drei Ghanaern. Die „Villa de Pitanxo“, die um 5:24 Uhr MEZ am Dienstag ein Notsignal abgesetzt habe, sei etwa 450 Kilometer östlich der kanadischen Insel Neufundland gesunken.
Das Schiff gehört dem Fischereiunternehmen Nores Marin, das in der nordwestspanischen Region Galicien ansässig ist.