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Nato erneuert Gesprächsangebot an Kreml – Sorge wegen Truppen
Nato erneuert Gesprächsangebot an Kreml – Sorge wegen Truppen
Die Nato drängt Russland zu weiteren Gesprächen im Nato-Russland-Rat. Er habe einen Brief an den russischen Außenminister Sergej Lawrow geschickt und die... 10.02.2022, SNA
2022-02-10T15:36+0100
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Die aktuelle Lage an der Grenze zur Ukraine beschrieb Stoltenberg erneut mit düsteren Worten. „Dies ist ein gefährlicher Moment für die europäische Sicherheit“, sagte er. „Die Zahl der russischen Soldaten steigt, die Vorwarnzeit für einen möglichen Angriff wird kürzer.“, sagte der Nato-Generalsekretär am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Boris Johnson in Brüssel.„Der gefährlichste Moment“ seit JahrzehntenJohnson warnte, Europa stehe „der gefährlichste Moment“ seit Jahrzehnten bevor. Seiner Ansicht nach hat Russland noch nicht über einen Angriff entschieden. „Aber das heißt nicht, dass ausgeschlossen ist, dass sehr bald etwas absolut Katastrophales geschehen könnte“, sagte der Premierminister. Johnson schloss auch weitere britische Truppenverstärkungen in Osteuropa nicht aus. Stoltenberg mahnte, weitere russische Aggressionen würden zu mehr Nato-Präsenz führen, nicht zu weniger.Moskau fordert, eine weitere Nato-Ostererweiterung und insbesondere eine Aufnahme der Ukraine auszuschließen. Zudem verlangt Russland einen Rückzug von Nato-Truppen aus östlichen Bündnisstaaten. Einmarschpläne für die Ukraine werden hingegen regelmäßig dementiert.Der Nato-Russland-Rat ist das wichtigste Forum für Gespräche zwischen Moskau und dem Militärbündnis. Bei der ersten Tagung seit rund zweieinhalb Jahren hatten sich beide Seiten im Januar rund vier Stunden über den Ukraine-Konflikt und andere aktuelle Streitthemen ausgetauscht. Auf eine Einladung Stoltenbergs zu einer Reihe von weiteren Treffen hat Moskau bislang allerdings noch nicht reagiert.
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Nato erneuert Gesprächsangebot an Kreml – Sorge wegen Truppen
Armin Siebert
Moderator und Redakteur bei SNA Deutschland
Die Nato drängt Russland zu weiteren Gesprächen im Nato-Russland-Rat. Er habe einen Brief an den russischen Außenminister Sergej Lawrow geschickt und die Einladung zur Fortsetzung des Dialogs wiederholt, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Es gehe darum, auf dem diplomatischen Weg voranzukommen.
Die aktuelle Lage an der Grenze zur Ukraine beschrieb
Stoltenberg erneut mit düsteren Worten. „Dies ist ein gefährlicher Moment für die europäische Sicherheit“, sagte er. „Die Zahl der russischen Soldaten steigt, die Vorwarnzeit für einen möglichen Angriff wird kürzer.“, sagte der Nato-Generalsekretär am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Boris Johnson in Brüssel.
„Der gefährlichste Moment“ seit Jahrzehnten
Johnson warnte, Europa stehe „der gefährlichste Moment“ seit Jahrzehnten bevor. Seiner Ansicht nach hat Russland noch nicht über einen Angriff entschieden. „Aber das heißt nicht, dass ausgeschlossen ist, dass sehr bald etwas absolut Katastrophales geschehen könnte“, sagte der Premierminister. Johnson schloss auch weitere britische Truppenverstärkungen in Osteuropa nicht aus. Stoltenberg mahnte, weitere russische Aggressionen würden zu mehr Nato-Präsenz führen, nicht zu weniger.
Moskau fordert, eine weitere Nato-Ostererweiterung und insbesondere eine Aufnahme der Ukraine auszuschließen. Zudem verlangt Russland einen Rückzug von Nato-Truppen
aus östlichen Bündnisstaaten. Einmarschpläne für die Ukraine werden hingegen regelmäßig dementiert.
Der Nato-Russland-Rat ist das wichtigste Forum für Gespräche zwischen Moskau und dem Militärbündnis. Bei der ersten Tagung seit rund zweieinhalb Jahren hatten sich beide Seiten im Januar rund vier Stunden über den Ukraine-Konflikt und andere aktuelle Streitthemen ausgetauscht. Auf eine Einladung Stoltenbergs zu einer Reihe von weiteren Treffen hat Moskau bislang allerdings noch nicht reagiert.