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„Das Erste“ im Geographie-Wirrwarr: Deutsche Journalisten verwechseln Russland und die Ukraine
„Das Erste“ im Geographie-Wirrwarr: Deutsche Journalisten verwechseln Russland und die Ukraine
Erneut leisten sich westliche Journalisten einen geographischen Lapsus. Dieses Mal hat der größte deutsche TV-Sender „Das Erste“ die Hauptstädte von Russland... 09.02.2022, SNA
2022-02-09T09:48+0100
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Reporterin Ina Ruck berichtete am Dienstag während des Kiew-Besuchs von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von dem Hauptplatz der Stadt namens Majdan Nesaleschnosti (dt. Platz der Unabhängigkeit). Man sieht sogar die gelb-blaue Flagge der Ukraine im Hintergrund. Doch in der Unterschrift auf dem Bildschirm stand geschrieben, dass die Korrespondentin aus Moskau berichtet. Auf den peinlichen Fehler hat das Nachrichtenportal Strana.ua aufmerksam gemacht.Zuvor hatte der Sender CNN in einem Bericht über die Ukraine-Krise eine Ortsangabe mit dem Text „Charkiw, Russland“ auf Filmmaterial platziert, das von dem russischen Verteidigungsministerium stammt und Panzer und gepanzerte Fahrzeuge zeigt, die durch ein verschneites Feld fahren. Blöd nur, dass Charkiw in der Ukraine liegt.Am 8. Februar wurde bekannt gegeben, dass das für den 7. Februar angesetzte Treffen von Baerbock mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski abgesagt wurde. Als offizieller Grund wurden Terminprobleme beim ukrainischen Präsidenten angegeben. CNN-Korrespondent Jake Tapper schrieb jedoch auf Twitter mit Hinweis auf eine der Regierung in Kiew nahestehende Quelle, dass das Treffen abgesagt worden sei, weil Baerbock sich geweigert habe, zu sagen, dass im Falle einer russischen Invasion die Pipeline Nord Stream 2 begraben werde. Außerdem sei die Ukraine sauer auf die Weigerung Berlins, Waffen an die Ukraine zu liefern. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleg Nikolenko, dementierte am Dienstag, dass das Treffen aus politischen Gründen abgesagt wurde.
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„Das Erste“ im Geographie-Wirrwarr: Deutsche Journalisten verwechseln Russland und die Ukraine
09:48 09.02.2022 (aktualisiert: 10:13 09.02.2022) Olga Alexandrowa
Redakteurin
Erneut leisten sich westliche Journalisten einen geographischen Lapsus. Dieses Mal hat der größte deutsche TV-Sender „Das Erste“ die Hauptstädte von Russland und der Ukraine in einer Reportage verwechselt.
Reporterin Ina Ruck berichtete am Dienstag während des Kiew-Besuchs von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von dem Hauptplatz der Stadt namens Majdan Nesaleschnosti (dt. Platz der Unabhängigkeit). Man sieht sogar die gelb-blaue Flagge der Ukraine im Hintergrund. Doch in der Unterschrift auf dem Bildschirm stand geschrieben, dass die Korrespondentin aus Moskau berichtet. Auf den peinlichen Fehler hat das Nachrichtenportal Strana.ua aufmerksam gemacht.
Zuvor hatte der Sender CNN
in einem Bericht über die Ukraine-Krise eine Ortsangabe mit dem Text „Charkiw, Russland“ auf Filmmaterial platziert, das von dem russischen Verteidigungsministerium stammt und Panzer und gepanzerte Fahrzeuge zeigt, die durch ein verschneites Feld fahren. Blöd nur, dass Charkiw in der Ukraine liegt.
Am 8. Februar wurde bekannt gegeben, dass das für den 7. Februar angesetzte Treffen von Baerbock mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski
abgesagt wurde. Als offizieller Grund wurden Terminprobleme beim ukrainischen Präsidenten angegeben. CNN-Korrespondent Jake Tapper schrieb jedoch auf Twitter mit Hinweis auf eine der Regierung in Kiew nahestehende Quelle, dass das Treffen abgesagt worden sei, weil Baerbock sich geweigert habe, zu sagen, dass im Falle einer russischen Invasion die Pipeline Nord Stream 2 begraben werde. Außerdem sei die Ukraine sauer auf die Weigerung Berlins, Waffen an die Ukraine zu liefern.
Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleg Nikolenko, dementierte am Dienstag, dass das Treffen aus politischen Gründen abgesagt wurde.