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Baupreise in Deutschland werden voraussichtlich weiter steigen
Baupreise in Deutschland werden voraussichtlich weiter steigen
Nach dem Rekordwachstum im vergangenen Jahr dürften die Baupreise in Deutschland auch 2022 in die Höhe schnellen. Der in Berlin ansässige Zentralverband des... 07.02.2022, SNA
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Im vergangenen Jahr seien die Baupreise um sechs Prozent gestiegen, teilte der ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa der Deutschen Presse-Agentur mit. „Das ist der stärkste Anstieg in über 20 Jahren gewesen.“Dennoch dürfte das Bauen noch teurer werden. In diesem Jahr rechnet der Verband mit einem Zuwachs von vier Prozent. „Das heißt, es beruhigt sich etwas, die Preise steigen aber immer noch.“ Das Niveau vor der Pandemie zu erreichen, sei nicht absehbar. „Und das liegt vor allem an den stark gestiegenen Materialpreisen.“So hätten sich die Preise für Bauholz 2021 annähernd verdoppelt, sagte Pakleppa. Bei Kunst- und Dämmstoffen seien es etwa 30 bis 40 Prozent gewesen, bei Stahl 70 Prozent. Seit dem Jahreswechsel sei Bauholz etwas günstiger geworden. „Wir liegen jetzt bei einem Plus von 89 Prozent im Vergleich zur Vorpandemiezeit, also nach wie vor auf sehr hohem Niveau.“Pakleppa sieht die Bauwirtschaft in einer Spagatsituation: „Auf der einen Seite steht das Ziel im Koalitionsvertrag, dass 400.000 Wohnungen pro Jahr neu gebaut werden sollen und dass man möglichst zu verträglichen Preisen Wohnungen mieten kann.“Auf der anderen Seite gebe es ambitionierte Ziele im Bereich Nachhaltigkeit und Klimawende. „Auch solche Anforderungen führen dazu, dass Bauen teurer wird, weil wir energetisch hochwertiger bauen müssen.“Der Neubau von Wohnungen in Deutschland hatte sich im August vergangenen Jahres so stark verteuert wie seit 1970 nicht mehr. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude lagen um 12,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt im Oktober mitteilte. Ein stärkerer Anstieg wurde den Angaben zufolge zuletzt im November 1970 mit 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gemessen.
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Baupreise in Deutschland werden voraussichtlich weiter steigen
Nach dem Rekordwachstum im vergangenen Jahr dürften die Baupreise in Deutschland auch 2022 in die Höhe schnellen. Der in Berlin ansässige Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) rechnet mit einem Zuwachs von vier Prozent. Aufgrund der Verteuerung von Materialkosten besteht kaum Aussicht, das Niveau vor der Pandemie zu erreichen.
Im vergangenen Jahr seien die Baupreise um sechs Prozent gestiegen, teilte der ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa der Deutschen Presse-Agentur mit. „Das ist der stärkste Anstieg in über 20 Jahren gewesen.“
Dennoch dürfte das Bauen noch teurer werden. In diesem Jahr rechnet der Verband mit einem Zuwachs von vier Prozent. „Das heißt, es beruhigt sich etwas, die Preise steigen aber immer noch.“ Das Niveau vor der Pandemie zu erreichen, sei nicht absehbar. „Und das liegt vor allem an den stark gestiegenen Materialpreisen.“
So hätten sich die Preise für Bauholz 2021 annähernd verdoppelt, sagte Pakleppa. Bei Kunst- und Dämmstoffen seien es etwa 30 bis 40 Prozent gewesen, bei Stahl 70 Prozent. Seit dem Jahreswechsel sei Bauholz etwas günstiger geworden. „Wir liegen jetzt bei einem Plus von 89 Prozent im Vergleich zur Vorpandemiezeit, also nach wie vor auf sehr hohem Niveau.“
Pakleppa sieht die Bauwirtschaft in einer Spagatsituation: „Auf der einen Seite steht das Ziel im Koalitionsvertrag, dass 400.000 Wohnungen pro Jahr neu gebaut werden sollen und dass man möglichst zu verträglichen Preisen Wohnungen mieten kann.“
Auf der anderen Seite gebe es ambitionierte Ziele im Bereich Nachhaltigkeit und Klimawende. „Auch solche Anforderungen führen dazu, dass Bauen teurer wird, weil wir energetisch hochwertiger bauen müssen.“
Der Neubau von Wohnungen in Deutschland hatte sich im August vergangenen Jahres so stark verteuert wie seit 1970 nicht mehr. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude lagen um 12,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt im Oktober
mitteilte. Ein stärkerer Anstieg wurde den Angaben zufolge zuletzt im November 1970 mit 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gemessen.