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Lugansker Volksrepublik: Kiew verlegt Kriegsgerät in den Donbass
Lugansker Volksrepublik: Kiew verlegt Kriegsgerät in den Donbass
Mitten in der Ukraine-Krise soll Kiew seine Truppen im Osten des Landes verstärkt haben. So wollen die Behörden der international nicht anerkannten... 06.02.2022, SNA
2022-02-06T10:50+0100
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„Wir haben zwei Spähpanzer BRDM-2 und einen Schützenpanzer BMP-2 nahe der Ortschaft Muratowo registriert“, teilte ein Sprecher der Lugansker Volksmiliz mit. Muratowo liegt knapp 50 Kilometer nordwestlich von der LNR-Hauptstadt Lugansk.Außerdem seien in drei Dörfern im Grenzgebiet „mobile Gruppen“ lokalisiert worden, teilte das Verteidigungsministerium der Volksrepublik mit. Diese sollen mithilfe von EloKa-Maßnahmen versucht haben, den Einsatz der OSZE-Beobachtungsdrohnen zu stören, um die Verlegung von durch die Minsker Abkommen verbotener Technik zu verschleiern. Unter anderem seien Störsender genutzt worden, um die Kommunikation der OSZE-Drohnen zu unterbinden.Vor rund zwei Wochen hatte die selbsternannte Volksrepublik Donezk der Ukraine vorgeworfen, Mehrfachraketenwerfer des Typs „Smertsch“ und „Uragan“ in den Donbass verlegt zu haben.Die Volksrepublik Lugansk und die benachbarte Volksrepublik Donezk werden seit fast acht Jahren nicht mehr von der Regierung in Kiew kontrolliert. Die beiden Donbass-Regionen hatten nach dem Umsturz in Kiew Anfang 2014 ihre Unabhängigkeit erklärt. Die ukrainische Regierung reagierte mit der Entsendung von Truppen. Der seitdem schwelende militärische Konflikt im Osten der Ukraine hat nach UN-Angaben mindestens 13.000 Menschen das Leben gekostet.Unter Vermittlung der Minsker Kontaktgruppe vereinbarten die Konfliktparteien seit September 2014 dreimal einen Waffenstillstand, der jedoch nie eingehalten wurde.Im Sommer 2020 einigten sich Kiew und die selbsternannten Volksrepubliken auf zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung des Waffenstillstandes. Diese schließen eine vollständige Waffenruhe, das Verbot der Waffenstationierung in Wohngebieten und in deren Nähe sowie das Verbot von Angriffs-, Aufklärungs- und Sabotageaktivitäten ein.Dennoch bleibt die Lage angespannt. Die Volksrepubliken beklagen immer wieder Beschuss durch die ukrainische Armee. Zuletzt haben die USA und andere Nato-Länder Militärinstrukteure und Waffen an die Ukraine geschickt. Anlass dafür waren Berichte über einen möglichen russischen Einmarsch in die Ex-Sowjetrepublik, was von russischer Seite bestritten wird.
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Lugansker Volksrepublik: Kiew verlegt Kriegsgerät in den Donbass
10:50 06.02.2022 (aktualisiert: 10:51 06.02.2022) Mitten in der Ukraine-Krise soll Kiew seine Truppen im Osten des Landes verstärkt haben. So wollen die Behörden der international nicht anerkannten Volksrepublik Lugansk (LNR), die seit 2014 von Kiew abtrünnig ist, vor Kurzem neues Kriegsgerät auf ukrainischer Seite der Trennlinie im Donbass ausgemacht haben.
„Wir haben zwei Spähpanzer BRDM-2 und einen Schützenpanzer BMP-2 nahe der Ortschaft Muratowo registriert“, teilte ein Sprecher der Lugansker Volksmiliz mit. Muratowo liegt knapp 50 Kilometer nordwestlich von der LNR-Hauptstadt Lugansk.
Außerdem seien in drei Dörfern im Grenzgebiet „mobile Gruppen“ lokalisiert worden, teilte das Verteidigungsministerium der Volksrepublik mit. Diese sollen mithilfe von EloKa-Maßnahmen versucht haben, den Einsatz der
OSZE-Beobachtungsdrohnen zu stören, um die Verlegung von durch die Minsker Abkommen verbotener Technik zu verschleiern. Unter anderem seien Störsender genutzt worden, um die Kommunikation der OSZE-Drohnen zu unterbinden.
Vor rund zwei Wochen hatte die selbsternannte Volksrepublik Donezk der Ukraine
vorgeworfen, Mehrfachraketenwerfer des Typs „Smertsch“ und „Uragan“ in den Donbass verlegt zu haben.
Die Volksrepublik Lugansk und die benachbarte Volksrepublik Donezk werden seit fast acht Jahren nicht mehr von der Regierung in Kiew kontrolliert. Die beiden Donbass-Regionen hatten nach dem Umsturz in Kiew Anfang 2014 ihre Unabhängigkeit erklärt. Die ukrainische Regierung reagierte mit der Entsendung von Truppen. Der seitdem schwelende militärische Konflikt im Osten der Ukraine hat nach UN-Angaben mindestens 13.000 Menschen das Leben gekostet.
Unter Vermittlung der Minsker Kontaktgruppe vereinbarten die Konfliktparteien seit September 2014 dreimal einen Waffenstillstand, der jedoch nie eingehalten wurde.
Im Sommer 2020 einigten sich Kiew und die selbsternannten Volksrepubliken auf zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung des Waffenstillstandes. Diese schließen eine vollständige Waffenruhe, das Verbot der Waffenstationierung in Wohngebieten und in deren Nähe sowie das Verbot von Angriffs-, Aufklärungs- und Sabotageaktivitäten ein.
Dennoch bleibt die Lage angespannt. Die Volksrepubliken beklagen immer wieder Beschuss durch die ukrainische Armee. Zuletzt haben die
USA und andere
Nato-Länder Militärinstrukteure und
Waffen an die Ukraine geschickt. Anlass dafür waren Berichte über einen möglichen russischen Einmarsch in die Ex-Sowjetrepublik, was von russischer Seite bestritten wird.