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Erdogan vermisst Merkel als Führungsfiugur - Bisher keine Lösung im Ukraine-Konflikt
Erdogan vermisst Merkel als Führungsfiugur - Bisher keine Lösung im Ukraine-Konflikt
Nach seinem Besuch in Kiew hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan dem Westen vorgeworfen, bisher nichts zur Lösung des Ukraine-Konflikts beigetragen... 04.02.2022, SNA
2022-02-04T17:52+0100
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„Früher kam (Ex- Bundeskanzlerin Angela) Merkel an und hielt den Schlüssel zur Lösung des Problems in der Hand. Im Moment gib es aber solch eine Führungsfigur nicht“, zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu Erdogan am Freitag.Der Westen sei bisher leider daran gescheitert, so etwas wie einen Beitrag zur Lösung des Konflikts beizusteuern, so Erdogan. US-Präsident Joe Biden habe auch noch „keinen positiven Ansatz“ gezeigt.Erdogan messe eigenen Worten zufolge dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sehr große Bedeutung zu. Sollte der Türkei nach dem Treffen die Vermittlerrolle übertragen werden, würde man versuchen, einen Beitrag zu leisten.Erdogan hat sich als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine angeboten. Kiew nahm das Angebot an. Moskau reagierte bisher zurückhaltend. Allerdings soll es ein bilaterales Treffen zwischen Erdogan und Putin geben, ein genaues Datum steht noch nicht fest.Die Türkei pflegt enge Beziehungen sowohl zu Russland als auch zur Ukraine. Eine mögliche russische Intervention hatte Erdogan als „nicht realistisch“ bezeichnet. Ankara liefert der Ukraine Kampfdrohnen. Russland liefert der Türkei Gas. Außerdem kommen aus beiden Ländern jährlich Millionen Touristen in die Türkei.Indes hat Russland mehrmals betont, es sei keine Partei im interukrainischen Konflikt und tritt für strikte Einhaltung von Minsker Vereinbarungen ein, die es als Vermittler im Prozess der friedlichen Beilegung des Konflikts im Osten der Ukraine unterzeichnet hatte.
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Erdogan vermisst Merkel als Führungsfiugur - Bisher keine Lösung im Ukraine-Konflikt
17:52 04.02.2022 (aktualisiert: 18:03 04.02.2022) Olga Alexandrowa
Redakteurin
Nach seinem Besuch in Kiew hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan dem Westen vorgeworfen, bisher nichts zur Lösung des Ukraine-Konflikts beigetragen zu haben. Das Problem liegt aus seiner Sicht an mangelnder Führung.
„Früher kam (Ex- Bundeskanzlerin Angela) Merkel an und hielt den Schlüssel zur Lösung des Problems in der Hand. Im Moment gib es aber solch eine Führungsfigur nicht“,
zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu Erdogan am Freitag.
Der Westen sei bisher leider daran gescheitert, so etwas wie einen Beitrag zur Lösung des Konflikts beizusteuern, so Erdogan. US-Präsident Joe Biden habe auch noch „keinen positiven Ansatz“ gezeigt.
Erdogan messe eigenen Worten zufolge dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sehr große Bedeutung zu. Sollte der Türkei nach dem Treffen die Vermittlerrolle übertragen werden, würde man versuchen, einen Beitrag zu leisten.
Erdogan hat sich als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine angeboten. Kiew nahm das Angebot an. Moskau reagierte bisher zurückhaltend. Allerdings soll es ein bilaterales Treffen zwischen Erdogan und Putin geben, ein genaues Datum steht noch nicht fest.
Die Türkei pflegt enge Beziehungen sowohl zu Russland als auch zur Ukraine. Eine mögliche russische Intervention hatte Erdogan als „nicht realistisch“ bezeichnet. Ankara liefert der Ukraine Kampfdrohnen. Russland liefert der Türkei Gas. Außerdem kommen aus beiden Ländern jährlich Millionen Touristen in die Türkei.
Indes hat Russland mehrmals betont, es sei keine Partei im interukrainischen Konflikt und tritt für strikte
Einhaltung von Minsker Vereinbarungen ein, die es als Vermittler im Prozess der friedlichen Beilegung des Konflikts im Osten der Ukraine unterzeichnet hatte.