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Söder vermisst Konzepte zur Lösung der Ukraine-Krise
Söder vermisst Konzepte zur Lösung der Ukraine-Krise
In der Ukraine-Krise vermisst CSU-Chef Markus Söder Konzepte zur Lösung des Konflikts mit Russland. 03.02.2022, SNA
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Es würden nur einzelne Maßnahmen diskutiert, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“. Es gebe keine klare Haltung der Bundesregierung und auch Europa habe keine einheitliche Sprache. Er fände es gut, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hier seine Vorgängerin Angela Merkel zu Rate ziehen würde. Vielleicht finde das aber auch statt, fügte Söder hinzu.Deeskalation und FriedenMit Blick auf mögliche Sanktionen gegen Russland im Fall eines Einmarsches in die Ukraine sagte Söder: „Alles gehört auf den Tisch.“ Der bayerische Ministerpräsident beklagte aber, dass es nur Diskussionen gebe für den Fall eines militärischen Einsatzes von Russland in der Ukraine.Söder verwies auf die territoriale Integrität der Ukraine, forderte aber auch, sich in die jeweils unterschiedlichen Sicherheitsinteressen hineinzudenken. Russland sei ein sehr schwieriger Partner. Ein Feind-Freund-Denken aus Zeiten des Kalten Krieges sei aber nicht zeitgemäß.Die Krise zwischen Russland und der Ukraine dürfte auch am Donnerstag beim Austausch der CSU-Landesgruppe mit dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, im Mittelpunkt stehen. Kanzler Scholz hatte am Mittwochabend im ZDF-„heute journal“ angekündigt, „in Kürze“ zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen.
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Söder vermisst Konzepte zur Lösung der Ukraine-Krise
Armin Siebert
Moderator und Redakteur bei SNA Deutschland
In der Ukraine-Krise vermisst CSU-Chef Markus Söder Konzepte zur Lösung des Konflikts mit Russland.
Es würden nur einzelne Maßnahmen diskutiert, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“. Es gebe keine klare Haltung der Bundesregierung und auch Europa habe keine einheitliche Sprache. Er fände es gut, wenn Bundeskanzler
Olaf Scholz (SPD) hier seine Vorgängerin Angela Merkel zu Rate ziehen würde. Vielleicht finde das aber auch statt, fügte Söder hinzu.
Deeskalation und Frieden
Mit Blick auf mögliche Sanktionen gegen Russland im Fall eines Einmarsches in die Ukraine sagte Söder: „Alles gehört auf den Tisch.“ Der bayerische Ministerpräsident beklagte aber, dass es nur Diskussionen gebe für den Fall eines militärischen Einsatzes von Russland in der Ukraine.
„Wir müssen doch erstmal alles tun, um es zu verhindern“, mahnte Söder. „Wir wollen Deeskalation und Frieden, statt sich hineinreden in eine militärische Auseinandersetzung.“
Söder verwies auf die territoriale Integrität der Ukraine, forderte aber auch, sich in die jeweils unterschiedlichen Sicherheitsinteressen hineinzudenken. Russland sei ein sehr schwieriger Partner. Ein Feind-Freund-Denken aus Zeiten des Kalten Krieges sei aber nicht zeitgemäß.
Die Krise zwischen Russland und der Ukraine dürfte auch am Donnerstag beim Austausch der CSU-Landesgruppe mit dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger,
im Mittelpunkt stehen. Kanzler Scholz hatte am Mittwochabend im ZDF-„heute journal“ angekündigt, „in Kürze“ zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen.