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Umfrage: Fast jedem Zweiten fehlt Spielraum bei steigenden Preisen
Umfrage: Fast jedem Zweiten fehlt Spielraum bei steigenden Preisen
Der Anstieg der Verbraucherpreise schränkt den finanziellen Spielraum vieler Menschen ein. Manche sorgen sich, dass sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr... 02.02.2022, SNA
2022-02-02T13:21+0100
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Die gestiegene Inflation bereitet den Menschen in Deutschland wachsende Sorgen. Bei einer Umfrage gaben 44 Prozent der Verbraucher an, nicht genug Spielraum zu haben, um bei steigenden Preisen ihren Lebensstandard weiter halten zu können. Mehr als ein Viertel der Befragten (28 Prozent) glaubt sogar, dass es ihnen zunehmend schwerfallen wird, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Befragung von „Nordlight Research“ im Auftrag der Wirtschaftsauskunftei Schufa hervorgeht.Sorgen wegen teurerem Strom und BenzinDer Umfrage zufolge befürchten 74 Prozent der Verbraucher allgemeine Preisanstiege. Bei den Energiekosten zum Beispiel für Strom und Benzin vermuten 81 Prozent der rund 1000 Befragten, dass sich die Preisspirale weiter nach oben dreht. „Vor allem die Preissteigerungen bei Strom und Benzin machen den Menschen Sorgen“, erläutert Ole Schröder, Vorstandsmitglied der Schufa Holding. Zuvor hatte die „Welt“ darüber berichtet.Zugleich spüren der Umfrage zufolge viele Menschen weiter die finanziellen Folgen der Corona-Krise. Der Anteil der Verbraucher, die aufgrund der Pandemie von Einbußen beim Haushaltseinkommen berichten, lag zum Jahreswechsel bei 33 Prozent. Im November waren es allerdings noch 39 Prozent.Rekordinflation im Euroraum„Die Corona.Pandemie wird nicht ohne längerfristige Folgen bleiben“, sagte Schröder.Angeheizt vor allem von deutlich höheren Energiepreisen war die Inflation in Deutschland in den vergangenen Monaten gestiegen und überschritt zeitweise die Marke von fünf Prozent. Im Januar verringerte sich der Preisauftrieb nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes zwar leicht auf 4,9 Prozent. Der erhoffte deutliche Rückgang der Inflation blieb jedoch aus.Die Inflationsrate im Euroraum ist zu Jahresbeginn auf einen neuen Höchststand gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 5,1 Prozent über dem Niveau vom Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Einführung des Euro 1999. Im Dezember hatte die Rate bei 5,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten für den Jahresbeginn hingegen im Schnitt einen merklichen Rückgang auf 4,4 Prozent erwartet.
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Umfrage: Fast jedem Zweiten fehlt Spielraum bei steigenden Preisen
Bolle Selke
Redakteur und Moderator
Der Anstieg der Verbraucherpreise schränkt den finanziellen Spielraum vieler Menschen ein. Manche sorgen sich, dass sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können.
Die gestiegene Inflation bereitet den Menschen in Deutschland wachsende Sorgen. Bei einer Umfrage gaben 44 Prozent der Verbraucher an, nicht genug Spielraum zu haben, um bei steigenden Preisen ihren Lebensstandard weiter halten zu können. Mehr als ein Viertel der Befragten (28 Prozent) glaubt sogar, dass es ihnen zunehmend schwerfallen wird, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wie aus der
am Mittwoch veröffentlichten Befragung von „Nordlight Research“ im Auftrag der Wirtschaftsauskunftei Schufa hervorgeht.
Sorgen wegen teurerem Strom und Benzin
Der Umfrage zufolge befürchten 74 Prozent der Verbraucher allgemeine Preisanstiege. Bei den Energiekosten zum Beispiel für Strom und Benzin vermuten 81 Prozent der rund 1000 Befragten, dass sich die Preisspirale weiter nach oben dreht. „Vor allem die Preissteigerungen bei Strom und Benzin machen den Menschen Sorgen“, erläutert Ole Schröder, Vorstandsmitglied der Schufa Holding. Zuvor hatte die „Welt“ darüber berichtet.
Zugleich spüren der Umfrage zufolge viele Menschen weiter die finanziellen Folgen der Corona-Krise. Der Anteil der Verbraucher, die aufgrund der Pandemie von Einbußen beim Haushaltseinkommen berichten, lag zum Jahreswechsel bei 33 Prozent. Im November waren es allerdings noch 39 Prozent.
Rekordinflation im Euroraum
„Die Corona.Pandemie wird nicht ohne längerfristige Folgen bleiben“, sagte Schröder.
„Nach zwei Jahren hat sich die finanzielle Situation bei einem Teil der Bevölkerung weiter verschärft, finanzielle Reserven sind aufgebraucht und Preissteigerungen können nicht mehr aufgefangen werden.“
Angeheizt vor allem von deutlich höheren Energiepreisen war die Inflation in Deutschland in den vergangenen Monaten gestiegen und überschritt zeitweise die Marke von fünf Prozent. Im Januar verringerte sich der Preisauftrieb nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes zwar leicht auf 4,9 Prozent. Der erhoffte deutliche Rückgang der Inflation blieb jedoch aus.
Die Inflationsrate im Euroraum ist zu Jahresbeginn auf einen neuen Höchststand gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 5,1 Prozent über dem Niveau vom Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Einführung des Euro 1999. Im Dezember hatte die Rate bei 5,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten für den Jahresbeginn hingegen im Schnitt einen merklichen Rückgang auf 4,4 Prozent erwartet.