Alte Kasernen bei Berlin: Erst die Wehrmacht, dann die Rote Armee – Wohin jetzt mit ihnen? – Fotos
Alte Kasernen bei Berlin: Erst die Wehrmacht, dann die Rote Armee – Wohin jetzt mit ihnen? – Fotos
Neben Vogelsang rund 80 Kilometer von Berlin sind auch in Bernau und Elstahl ehemalige Kasernen der Sowjets zu finden. Sie erinnern an den Kalten Krieg und sollen bald komplett der Vergangenheit angehören.
Zwar war in der DDR gerade in Vogelsang eine der größten Sowjet-Garnisonen außerhalb der Sowjetunion stationiert, wo nach historischen Schätzungen auch zwölf Raketen unter Geheimhaltung erstmals außerhalb der Sowjetunion gelagert wurden. Doch auch in der unmittelbaren Berliner Umgebung gab es weitere wichtige Infrastrukturobjekte der sowjetischen Militärs. In Bernau etwas nordöstlicher von Berlin wurde in den Jahren 1939–1942 das Nebenlager des Heeresbekleidungsamtes Bernau erbaut, das zwischen 1941 und 1945 von der deutschen Wehrmacht zur Herstellung und Lagerung von Uniformen und Armeezubehör genutzt wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich hier schon ein Nachschub- und Versorgungsdepot der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD).Seit dem hier 1991 erfolgten Abzug der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der ehemaligen DDR verfällt das Gelände des Nebenlagers. Die Gebäude des Komplexes sollen bald komplett abgerissen werden, denn es liegt bereits ein neues Wohnprojekt für die Gegend vor.In den Kasernen in Elstal nordwestlich von Berlin hatten die Deutschen im Ersten Weltkrieg Kriegsgefangene untergebracht. Dann schulten die Reichswehr und nationalistische Sportverbände vor und im Zweiten Weltkrieg hier ihre Leute. Denn es befand sich hier zu NS-Zeit neben der Löwen-Adler-Kaserne, genannt nach den beiden eisernen Steinfiguren am Eingangsbereich, auch das Olympische Dorf von 1936.Nach 1947 waren hier schon bis zu 400.000 sowjetische Soldaten stationiert. Auch der Sowjetische Armeesportklub Elstal hatte hier seinen Sitz. Seit ihrem Abzug stehen die Gebäude leer, und die Gegend direkt daneben wird schon für andere Zwecke umgebaut.
Neben Vogelsang rund 80 Kilometer von Berlin sind auch in Bernau und Elstahl ehemalige Kasernen der Sowjets zu finden. Sie erinnern an den Kalten Krieg und sollen bald komplett der Vergangenheit angehören.
Zwar war in der DDR gerade in Vogelsang eine der größten Sowjet-Garnisonen außerhalb der Sowjetunion stationiert, wo nach historischen Schätzungen auch zwölf Raketen unter Geheimhaltung erstmals außerhalb der Sowjetunion gelagert wurden. Doch auch in der unmittelbaren Berliner Umgebung gab es weitere wichtige Infrastrukturobjekte der sowjetischen Militärs.
In Bernau etwas nordöstlicher von Berlin wurde in den Jahren 1939–1942 das Nebenlager des Heeresbekleidungsamtes Bernau erbaut, das zwischen 1941 und 1945 von der deutschen Wehrmacht zur Herstellung und Lagerung von Uniformen und Armeezubehör genutzt wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich hier schon ein Nachschub- und Versorgungsdepot der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD).
Seit dem hier 1991 erfolgten Abzug der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der ehemaligen DDR verfällt das Gelände des Nebenlagers. Die Gebäude des Komplexes sollen bald komplett abgerissen werden, denn es liegt bereits ein neues Wohnprojekt für die Gegend vor.
In den Kasernen in Elstal nordwestlich von Berlin hatten die Deutschen im Ersten Weltkrieg Kriegsgefangene untergebracht. Dann schulten die Reichswehr und nationalistische Sportverbände vor und im Zweiten Weltkrieg hier ihre Leute. Denn es befand sich hier zu NS-Zeit neben der Löwen-Adler-Kaserne, genannt nach den beiden eisernen Steinfiguren am Eingangsbereich, auch das Olympische Dorf von 1936.
Nach 1947 waren hier schon bis zu 400.000 sowjetische Soldaten stationiert. Auch der Sowjetische Armeesportklub Elstal hatte hier seinen Sitz. Seit ihrem Abzug stehen die Gebäude leer, und die Gegend direkt daneben wird schon für andere Zwecke umgebaut.
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