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DOSB zu Russland-Rückkehr in den Weltsport: Nicht ungeprüft ja sagen
DOSB zu Russland-Rückkehr in den Weltsport: Nicht ungeprüft ja sagen
Vor den Olympischen Winterspielen in Peking hat der Deutsche Olympische Sportbund die Entscheidung begrüßt, saubere russische Athleten an den Start gehen zu... 31.01.2022, SNA
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„Russland ist eine Sportnation mit Tradition. Deshalb ist es grundsätzlich richtig, dass auch diese Sportler in der Weltgemeinschaft sind“, sagte Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Deutschen Presse-Agentur.Die Entscheidung, nachweislich rund 200 saubere russische Athleten an den Winterspielen in Peking (4. bis zum 20. Februar 2022) teilnehmen zu lassen, sei zu begrüßen. „Die Symbolik, das Land ausgeschlossen zu haben, halte ich für richtig. Man kann aber sicher über vieles streiten“, sagte Weikert.Die Welt-Anti-Doping-Agentur hatte Russland wegen Manipulation von Doping-Daten im Moskauer Labor zunächst für vier Jahre von größeren Sportveranstaltungen verbannt. Der Internationale Sportgerichtshof halbierte die Strafe Russlands, das die Erfolge Jahrzehnte lang gestützt auf einem flächendeckenden Dopingsystem erzielt hatte.Im Dezember 2020 fällte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) sein Urteil im Streit zwischen dem Internationalen Sportgerichtshof Wada und der Russischen Anti-Doping-Agentur. Demnach darf die russische Flagge bis zum 16. Dezember 2022 bei Olympischen und Paralympischen Spielen nicht verwendet werden. Bei den Olympischen Sommerspielen im vergangenen Jahr in Tokio traten russische Sportler als Athleten des Russischen Olympischen Komitees (ROC) an.
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DOSB zu Russland-Rückkehr in den Weltsport: Nicht ungeprüft ja sagen
Vor den Olympischen Winterspielen in Peking hat der Deutsche Olympische Sportbund die Entscheidung begrüßt, saubere russische Athleten an den Start gehen zu lassen. Bei einer Bewertung des Auslaufens der Olympia-Sperre von Russland Ende des Jahres und der Rückkehr des Landes in den Weltsport übt sich der DOSB in Zurückhaltung.
„Russland ist eine Sportnation mit Tradition. Deshalb ist es grundsätzlich richtig, dass auch diese Sportler in der Weltgemeinschaft sind“, sagte Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Deutschen Presse-Agentur.
Die Entscheidung, nachweislich rund 200 saubere russische Athleten an den Winterspielen in Peking (4. bis zum 20. Februar 2022) teilnehmen zu lassen, sei zu begrüßen. „Die Symbolik, das Land ausgeschlossen zu haben, halte ich für richtig. Man kann aber sicher über vieles streiten“, sagte Weikert.
Gleichzeitig warnte der DOSB-Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig vor einer vorbehaltlosen Rückkehr in den Weltsport im nächsten Jahr: „Ungeprüft okay sagen, kann man sicher nicht. Das muss man sich in den verschiedenen Sportarten ganz genau anschauen und bewerten.“
Die Welt-Anti-Doping-Agentur hatte Russland wegen Manipulation von Doping-Daten im Moskauer Labor zunächst für vier Jahre von größeren Sportveranstaltungen verbannt. Der Internationale Sportgerichtshof halbierte die Strafe Russlands, das die Erfolge Jahrzehnte lang gestützt auf einem flächendeckenden Dopingsystem erzielt hatte.
Im Dezember 2020
fällte der Internationale Sportgerichtshof (
CAS) sein Urteil im Streit zwischen dem Internationalen Sportgerichtshof Wada und der Russischen Anti-Doping-Agentur. Demnach darf die russische Flagge bis zum 16. Dezember 2022 bei Olympischen und Paralympischen Spielen nicht verwendet werden. Bei den Olympischen Sommerspielen im vergangenen Jahr in Tokio traten russische Sportler als Athleten des Russischen Olympischen Komitees (ROC) an.